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25 JA HRE €CO JAHRBU CH 1988–2013 - Sparkasse

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Es gab immer wieder Krisen, welche sich über einen kürzeren oder längeren<br />

Zeitraum gezogen haben. Die Übersicht rechts zeigt einen Blick<br />

auf die Entwicklung von unterschiedlichen Anlageklassen im Zuge einer<br />

Krise. Um das Bild möglichst realistisch zu zeichnen, wurde folgende<br />

Basis verwendet:<br />

• Aktien: MSCI World Index<br />

• Anleihen: JP Morgan Bondindex<br />

• Immobilien: EPRA Immobilienindex<br />

• US-Dollar-Index: Entwicklung Dollar gegenüber Euro, Yen, Franken,<br />

Pfund, Kanadischer Dollar und Schwedische Krone<br />

• Schweizer Franken gegenüber Euro<br />

• Gold in USD<br />

• Öl (Light Sweet Oil) in USD<br />

Weitere Annahme: Genau einen Tag vor Ausbruch der jeweiligen Krise<br />

wurde in die aufgezählten Anlageklassen gleichgewichtet investiert<br />

(EPRA Immobilienindex vor 1990 nicht verfügbar).<br />

Nach genau fünf Jahren zeigt sich in der Wertentwicklung der verschiedenen<br />

Anlageklassen ein sehr unterschiedliches Bild. Mit Ausnahme von<br />

Öl hat keine (!) Anlageklasse immer funktioniert und positive Renditen<br />

gebracht. Auch das im Moment so beliebte Gold konnte gerade in den<br />

1980er- und 1990er-Jahren nicht überzeugen. Anleihen zeigen sich zwar<br />

sehr robust, konnten aber auch nicht immer positive Renditen bringen.<br />

Gerade bei tiefen Zinsen bergen Anleihen auch ein höheres Verlustrisiko.<br />

Jedoch wurde bei einer gleich gewichteten Aufteilung über mehrere<br />

Anlageklassen fast immer ein positives Endergebnis nach fünf<br />

Jahren erzielt. Eine breite Diversifikation zahlt sich also aus, wie die<br />

unterschied lichen Krisenereignisse belegen. Ein Vorteil ist das reduzierte<br />

Schwankungsverhalten eines breit gestreuten Portfolios. Es gibt<br />

einfach keine Anlageklasse, die immer nur nach oben geht. Daher ist<br />

man auf unvorhergesehene Ereignisse am besten vorbereitet, wenn man<br />

das Vermögen in ein stabiles, breit aufgestelltes Portfolio aufteilt. Wie<br />

schon in der modernen Portfoliotheorie festgestellt wurde, erhöht sich<br />

durch eine Streuung die Renditeerwartung und das Risiko wird gleichzeitig<br />

reduziert. Ein doppelt positiver Effekt.<br />

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