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25 JA HRE €CO JAHRBU CH 1988–2013 - Sparkasse

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Die Jagd: Schlechtes Image, gutes Geschäft<br />

(Foto: Bergringfoto/Fotolia.com)<br />

Entgegen einem Irrglauben wird übrigens auch in Nationalparks gejagt.<br />

Schmankerl am Rande: Der Nationalpark Hohe Tauern hat im Sommer<br />

2012 verlautbaren lassen, nur noch bleifreie Munition einsetzen zu<br />

wollen. Begründet wird die Umstellung von den Verantwortlichen des<br />

Parks mit der »besseren Verträglichkeit für Mensch und Tier«. Greifvögel,<br />

die sich an im Wald verbleibenden Organen erlegter Tiere laben,<br />

würden durch verbleite Geschosse Vergiftungen erleiden und daran zugrunde<br />

gehen. In der Vergangenheit seien davon mehrfach streng geschützte<br />

Steinadler betroffen gewesen. Außerdem wolle man den Kunden<br />

Wildbret ohne Bleieintrag im Muskelgewebe anbieten können ...<br />

Auch wenn durch die Jagd immer wieder Hektik entsteht, sei es bei<br />

den Anhörungen im Korruptions-Untersuchungsausschuss oder im Umfeld<br />

von Politik und Telekom: Mit Weidmannsheil und Weidmannsdank<br />

wird pro Jahr eine halbe Milliarde Euro umgesetzt. So ist das Sitzen<br />

auf dem Hochstand für die einen ein Beruf, für andere stellt es eine<br />

besondere Leidenschaft dar. Für tausende Österreicher ist die Jagd ein<br />

sicherer Arbeitsplatz. Für Revierbesitzer und das Land ist sie ein Millionengeschäft.<br />

Alles in allem heißt das für die Beteiligten: Wenn »der<br />

Ruf im Arsch ist«, fleißig daran arbeiten, dass das nicht so bleibt ...<br />

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