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25 JA HRE €CO JAHRBU CH 1988–2013 - Sparkasse

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Steueroase per Parlamentsbeschluss?<br />

(Foto: Parlamentsdirektion/Zolles KG/Hagen)<br />

Machtverlust. Warum aber sollte jemand mit viel Geld diesen in Kauf<br />

nehmen? Welche Vorteile erschließen sich daraus?<br />

Hans Peter Haselsteiner, Lenker des international aufgestellten Baukonzernes<br />

STRABAG, war einer der ersten Österreicher, die eine Privatstiftung<br />

gründeten. Damals blühte sie noch, die Steueroase. Die<br />

Steuervorteile waren für ihn aber nicht ausschlaggebend – »Man nimmt<br />

sie natürlich, wenn sie einem angeboten werden«, beteuert er im Gespräch<br />

mit <strong>€CO</strong> und: »Seinerzeit war die Überlegung, dass die Firma<br />

durch den Erbweg nicht geteilt werden sollte und meine Nachkommen,<br />

also meine Kinder, an einem gemeinsamen Strang ziehen sollten.«<br />

Ein Vorteil, der vor allem Unternehmer überzeugt: Wenn es ums Erben<br />

geht, gehen viele Unternehmen verloren. Sie werden auf die Nachkommen<br />

aufgeteilt – und nicht selten kommt es deshalb zum Verkauf<br />

einzelner Unternehmensteile. Wird das Unternehmen aber in eine Privatstiftung<br />

eingebracht, dann bleibt das Unternehmen ein Ganzes. Die<br />

Erben werden als Begünstigte eingesetzt und bekommen regelmäßig<br />

Anteile aus den Stiftungserträgen ausbezahlt.<br />

Freilich: Könnte ein ausgeklügelt formuliertes Testament nicht genau<br />

denselben Zweck erfüllen? Christoph Kraus: »Eine Stiftung ist ein<br />

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