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25 JA HRE €CO JAHRBU CH 1988–2013 - Sparkasse

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darüber entscheidet, ob jemand in Invaliditätspension gehen kann,<br />

eine Umschulung bekommt oder medizinisch rehabilitiert wird.<br />

Hier lassen jahrzehntelange Erfahrungen Zweifel am vollen Erfolg der<br />

Invaliditätspension NEU aufkommen. Egal, ob bei körperlichen oder<br />

psychischen Gebrechen, eine Reintegration in die Arbeitswelt gestaltet<br />

sich oft langwierig und kompliziert. »Die Erfahrung hat gezeigt: Berufliche<br />

Rehabilitationen bei Personen bis 45 sind erfolgversprechend.<br />

Danach wird’s kritisch«, glaubt Dr. Pirich. Oft fehlt etwa die Motivation,<br />

nach jahrzehntelanger Arbeit nochmals die Schulbank zu drücken.<br />

Es gebe aber auch viele, die »trotz ihrer psychischen Erkrankung<br />

im Erwerbsleben sein wollen, aber es geht nur ganz einfach nicht«,<br />

erklärt der Arzt und urteilt zum Gesetz: »Ein wesentliches Wunder erwarte<br />

ich mir dadurch nicht.«<br />

Angesichts dessen erscheinen die Pläne des Sozialministers überambitioniert,<br />

um nicht zu sagen unrealistisch. Eine depressive<br />

Friseurin als EDV-Technikerin? Ein invalider Tischler als Holzberater?<br />

In wenigen Jahren wissen wir, welche Umschulungsmaßnahmen Erfolg<br />

haben und welche nicht. Unter dem Strich sind sich die Experten<br />

einig: Die neue Regelung ist ein wichtiger Schritt nach vorne. Ein großer<br />

Wurf ist sie nicht.<br />

»Ich habe mir da einmal alle Finger verbrannt und die<br />

Zunge. Ich möchte die derzeit friedliche Stimmung mir<br />

gegenüber nicht anheizen.«<br />

Sozialminister Rudolf Hundstorfer (SPÖ) regt doch keine Anhebung<br />

des Frauenpensionsalters an.<br />

»Ich habe nie zu jenen Reporter-Schönlingen gehört,<br />

die mit ihren gelifteten Hodensäcken eher<br />

Unterhosenmodels gleichen.«<br />

ORF-Kriegsreporter Fritz Orter geht in Pension.<br />

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