25 JA HRE €CO JAHRBU CH 1988–2013 - Sparkasse
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Schwedens, Finnlands und Norwegens beim EU-Gipfeltreffen feierlich<br />
unterzeichnet. Der Nationalrat beschließt am 11. November 1994 den<br />
EU-Beitrittsvertrag mit großer Mehrheit (141 Ja-Stimmen).<br />
In »Schilling« wird 1994 eine unendliche Fülle von Informationen zu<br />
allen Fragen rund um Österreichs EU-Beitritt aufgearbeitet, durchwegs<br />
kritisch und offen Pro und Kontra beleuchtend. Der Kontakt mit Fragen<br />
und Wünschen der Bevölkerung wird durch die Diskussionsveranstaltungen<br />
des »Europa Forums«, an denen unsere Redaktion (Waltraud<br />
Langer) maßgeblich mitarbeitet, besonders eng gehalten.<br />
1995 erhält »Schilling« einen neuen Sendeplatz. Am Donnerstag, um<br />
22.30 Uhr im »zweiten Hauptabend«, beginnt seither das Wirtschaftsmagazin.<br />
Das neue spartanische Design der Sendung spiegelt sich auch<br />
im damaligen Jahrbuch wider.<br />
Das Vertrauen in die Währung Schilling bleibt erhalten, auch nach<br />
dem Scheitern der Budgetverhandlungen im Herbst 1995 und der Auflösung<br />
der Koalitionsregierung von SPÖ und ÖVP. Der neue Finanzminister<br />
Viktor Klima macht sofort klar, dass Österreich alle notwendigen<br />
Schritte setzen wird, um die strengen Bedingungen für eine Aufnahme<br />
des Schilling in die Europäische Währungsunion zu schaffen. Am Sparziel<br />
für Maastricht, also den Richtzahlen für die Staatsverschuldung<br />
und das Budgetdefizit, führt kein Weg vorbei.<br />
1996 – der Countdown für den Euro läuft. Die Vorbereitung auf die<br />
künftige gemeinsame europäische Währung lenkt die Aufmerksamkeit<br />
der Österreicher wieder intensiver auf die Wirtschaftsthemen. Die Vielschichtigkeit<br />
dieser Materie veranlasst den ORF einen neuen Schwerpunkt<br />
auf eine umfassende Information über diesen Euro zu legen.<br />
Am 13. Dezember 1996 ist es so weit. Das Aussehen der Euro-Geldscheine<br />
wird präsentiert. Gleichzeitig um 15 Uhr wird in allen<br />
EU-Staaten der Siegervorschlag präsentiert. Die Sache ist bis zuletzt so<br />
geheim, dass es die Österreicher fast als Letzte erfahren: Ihr Entwurf<br />
hat gewonnen. Bundeskanzler Franz Vranitzky und Vizekanzler Wolfgang<br />
Schüssel wird beim EU-Gipfel in Dublin bereits zum österreichischen<br />
Erfolg gratuliert, als sie noch nichts davon wissen.<br />
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