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25 JA HRE €CO JAHRBU CH 1988–2013 - Sparkasse

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Die Kosten des Jagdbetriebes – dazu zählen in erster Linie die Wildfütterung,<br />

aber auch die Auspflanzung von Wildäckern samt dem dazugehörigen<br />

Maschineneinsatz sowie die Erhaltungskosten – machen<br />

in der Regel etwa 100 Prozent des so genannten »Pachtschillings«<br />

einer Jagd aus. Österreichweit beläuft sich diese Summe demnach auf<br />

etwa 53 Millionen Euro.<br />

Die Kosten für die jeweilige Aus- und Weiterbildung<br />

wiederum lassen sich sehr genau<br />

abschätzen: Kurse und Seminare werden zu<br />

einem wesentlichen Prozentsatz von den Landesjagdverbänden<br />

selbst veran staltet, auch Fachliteratur, Videos und<br />

Lehrmittel werden teilweise über die Verbände vertrieben. Dazu kommen<br />

noch Standgebühren und für individuelles Schießtraining auf den<br />

Schießplätzen. Pro Jahr und Jäger kommen auf diese Weise an die 140<br />

Euro zustande, zusammen etwa 16 Millionen.<br />

Billig ist sie<br />

nicht, die Jagd<br />

Kaum ein Jäger kauft jährlich ein neues Gewehr. Doch geht man auch<br />

nur davon aus, dass jeder Jäger pro Jahr 350 Euro an Munition und<br />

anteiligen Kosten für seine Jagdwaffen aufbringt, so beträgt dies bei<br />

österreic hweit rund 120.000 Jägern bereits 40 Millionen Euro.<br />

Ein Jäger benötigt verschiedene optische Hilfen: mindestens ein<br />

Fernglas und ein Zielfernrohr, oft jedoch deren mehrere mit verschiedenen<br />

Vergrößerungen und dazu häufig auch noch ein Spektiv<br />

– ein optisches Teleskop, das der Beobachtung größerer Revierflächen<br />

dient. Die extremen Anforderungen der Jägerschaft vor allem<br />

im Schwachlicht bereich oder in der Nacht – vor allem bei der Wildschweinjagd<br />

– lassen einen jährlichen Anteilswert von 140 Euro pro<br />

Jäger als nicht zu hoch gegriffen erscheinen. Summe: 16 Millionen<br />

Euro.<br />

Jagdbekleidung muss den Jäger nicht nur vor Kälte, Nässe und Schmutz<br />

schützen, sondern sollte auch noch möglichst reißfest und selbstverständlich<br />

aus geräuscharmen Materialien hergestellt sein. Dennoch<br />

nutzt sie sich verhältnismäßig stark ab. Jeder Jäger investiert nach<br />

Schätzung der Zentralstelle pro Jahr etwa 350 Euro in seine jagdliche<br />

Bekleidung, was insgesamt etwa 40 Millionen Euro ergibt.<br />

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