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25 JA HRE €CO JAHRBU CH 1988–2013 - Sparkasse

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Zweimal in ihrer bewegten jüngeren Geschichte ist die Voestalpine<br />

wieder auferstanden – wie der Phönix aus der Asche. Und der Standort<br />

an der Donau ist heute kaum wieder zu erkennen: sauberes, grünes,<br />

parkartiges Gelände, getrimmter Rasen, kein schwarzer Qualm steigt<br />

mehr aus den Schloten der Hochöfen – der wahrscheinlich sauberste<br />

Stahlkocher der Welt. 194 Millionen Euro hat die Voestalpine allein<br />

voriges Jahr für die Einhaltung der strengen Umweltschutzauflagen in<br />

der EU bezahlt.<br />

Das macht eine Absiedelung der Hochöfen an eine EU-Außengrenze<br />

zwar immer wahrscheinlicher, doch das kann noch dauern – wie jede<br />

Weichenstellung in der Stahlbranche. »Das ist der große Unterschied<br />

zu anderen Industrien«, sinniert Wolfgang Eder, »wo die Halbwertszeiten<br />

bei ein, zwei Jahren liegen, das heißt, wo man mit vier- bis<br />

fünfjährigen Planungszeiträumen auskommt. Wir planen auf fünfzehn,<br />

zwanzig, dreißig Jahre, zumindest in einem erheblichen Teil unseres<br />

Portfolios. Das heißt, die Planung allein ist bei uns schon eine sehr<br />

große Herausforderung.«<br />

132 Millionen Euro übrigens hat die Voestalpine im vergangenen Jahr<br />

in die Forschung investiert, elf Prozent mehr als 2011 – ein Etat, von<br />

dem manche Universität nur träumen kann, aber notwendig, um sich<br />

auch künftig als Marktführer zu behaupten. Schließlich wurde auch<br />

der Grundstein für den Welterfolg mit den Schienen und Weichen<br />

schon vor 30 Jahren gelegt. Maschinen werden ausgeladen und für die<br />

Testfahrt vorbereitet.<br />

»Wir haben 50 freigestellte Betriebsräte mit mindestens<br />

weiteren 50 Mitarbeitern, die nichts anderes zu tun haben als<br />

ihre Daseinsberechtigung zu rechtfertigen.«<br />

»Post«-Chef Georg Pölzl scheint sein Unternehmen<br />

wirklich gut zu kennen.<br />

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