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Der Verkehr zwischen Seele und Leib - Offenbarung

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ist in der geistigen Welt, <strong>und</strong> der Körper in der natürlichen<br />

Welt; also gemäß den Entsprechungen.<br />

83. Wenn die Engel einfließen, bringen sie auch Neigungen<br />

hinzu, <strong>und</strong> die Neigungen selbst enthalten Unzähliges in sich;<br />

von diesem Unzähligen wird aber vom Menschen nur weniges<br />

aufgenommen, <strong>und</strong> zwar nur das, was sich anschließen<br />

kann an das, was schon früher in seinem Gedächtnis war; das,<br />

was vom Einfluß der Engel übrigbleibt, legt sich gleichsam<br />

um jenes herum, <strong>und</strong> bewahrt es wie beschützend im Busen.<br />

84. Daß es ein Einfließen der Engel gibt, <strong>und</strong> daß der Mensch<br />

ohne dasselbe nicht leben könnte, wurde mir durch Erfahrung<br />

zu wissen gegeben. Es gibt boshafte Geister, die Kunstgriffe<br />

ersonnen haben, um den Einfluß der Engel zu verhindern,<br />

aber nur teilweise vermögen sie es; es wurde ihnen gestattet,<br />

dasselbe auch bei mir zu tun, zu dem Zweck, damit ich aus<br />

Erfahrung wissen möchte, daß die Sache sich so verhalte;<br />

sobald diese den Einfluß verhinderten, schwankte das Gedankenleben,<br />

<strong>und</strong> zuletzt war es wie bei denen, die in Ohnmacht<br />

fallen; aber in demselben Augenblick wurde ich wiederhergestellt,<br />

<strong>und</strong> diese Geister wurden in ihre Hölle geworfen;<br />

sie erschienen zur Linken an der Fläche des Wirbels am<br />

Kopf, wo sie zuerst im Verborgenen waren.<br />

85. Es hat ganz den Anschein, als ob die äußeren Sinne, wie<br />

das Gesicht <strong>und</strong> das Gehör, in das Denken einflößen <strong>und</strong> hier<br />

Vorstellungen erregten; denn die Gegenstände scheinen die<br />

Sinne anzuregen, zuerst die äußeren <strong>und</strong> dann die inneren,<br />

<strong>und</strong> auch dasselbe scheint die Rede zu tun; allein wie stark<br />

auch immer dieser Anschein sein mag, so ist er doch nur eine<br />

Sinnestäuschung; denn das Äußere, das grob <strong>und</strong> materiell<br />

ist, kann nicht in das Innere, das fein <strong>und</strong> geistig ist, einfließen<br />

<strong>und</strong> es anregen; dies ist gegen die Natur. Vielmehr ist es<br />

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