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Der Verkehr zwischen Seele und Leib - Offenbarung

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was die Stelle des Jes.30/25 bezeichnet: "An jenem Tage<br />

wird sein Licht des Mondes wie Licht der Sonne, <strong>und</strong> Licht<br />

der Sonne wird sein siebenfach wie Licht von sieben Tagen";<br />

diese Stelle spricht vom Zustand des Himmels <strong>und</strong> der Kirche<br />

nach der Herabkunft des Herrn in die Welt: so auch die Stelle<br />

in der Offb.1/16: "Das Angesicht des Menschensohnes ward<br />

gesehen wie die Sonne glänzt in ihrer Macht"; <strong>und</strong> andere<br />

Stellen, z.B. Jes.60/20; 2Sa.23/3,4; Matth.17/1,2. Die mittelbare<br />

Erleuchtung der Menschen den Engelhimmel hindurch,<br />

die vor der Ankunft des Herrn bestand, läßt sich vergleichen<br />

mit dem Licht des Mondes, welches ist mittelbares Licht der<br />

Sonne, weil nämlich dieses nach Seiner Ankunft zu unvermitteltem<br />

wurde, steht bei Jesajah, Licht des Mondes soll werden<br />

wie Licht der Sonne; <strong>und</strong> bei David, Ps.72/7: "Blühen wird<br />

an Seinem Tag der Gerechte, <strong>und</strong> vieler Friede, bis nicht<br />

mehr der Mond"; dies auch ist vom Herrn gesagt.<br />

Daß der Herr von Ewigkeit, oder Jehovah, jenen dritten Grad<br />

mittels Annahme des Menschlichen auf der Welt noch hinzunahm,<br />

hatte den Gr<strong>und</strong>, weil Er in jenen nicht eingehen konnte,<br />

als mittels einer der Menschennatur ähnlichen Natur, nicht<br />

anders denn, als mittels der Empfängnis von Seinem Göttlichen,<br />

<strong>und</strong> durch Geburt von der Jungfrau; denn so mochte Er<br />

die Natur, welche in sich tot ist, doch aber Aufnahmegefäß<br />

des Göttlichen, ausziehen <strong>und</strong> das Göttliche anziehen. Dies<br />

ist die Bedeutung der beiden Zustände des Herrn auf der<br />

Welt, welche heißen der Stand der Erniedrigung <strong>und</strong> der<br />

Stand der Verherrlichung. (Hiervon ist gehandelt in der<br />

»Lehre des neuen Jerusalem vom Herrn«).<br />

Das Bisherige gilt vom dreistufigen Aufsteigen der Höhengrade<br />

im allgemeinen, weil aber jene Grade sich in Höchstgroßem<br />

<strong>und</strong> in Höchstkleinem finden, wie wir nur eben<br />

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