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Der Verkehr zwischen Seele und Leib - Offenbarung

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mittels Entsprechungen aber sich nicht der Empfindung<br />

k<strong>und</strong>gibt. Wenn aber der Mensch den naturmäßigen Grad<br />

ablegt, welches beim Sterben geschieht, alsdann gelangt er in<br />

denjenigen Grad, welcher bei ihm auf der Welt erschlossen<br />

war; in den geistigen der, bei dem der geistige Grad erschlossen<br />

war, in den himmlischen der, bei dem es der himmlische<br />

war; ein solcher, der in den geistigen Grad nach dem Tode<br />

gelangt, denkt, will, redet <strong>und</strong> handelt nicht mehr naturmäßig,<br />

sondern geistig; <strong>und</strong> wer in den himmlischen gelangt, der<br />

denkt, will, redet <strong>und</strong> handelt gemäß dem seinigen: <strong>und</strong> weil<br />

ein <strong>Verkehr</strong> bei den drei Graden unter sich bloß durch Entsprechungen<br />

eintritt, so sind die Abstände von Liebe, Weisheit<br />

<strong>und</strong> Nutzwirkung unter dem Gesichtspunkt jener Grade<br />

von der Art, daß sie nichts Gemeines auf dem Weg irgendeines<br />

Stetigfortlaufenden unter sich haben. Dies bek<strong>und</strong>et, daß<br />

der Mensch hat drei Höhengrade, <strong>und</strong> daß diese nach <strong>und</strong><br />

nach können aufgeschlossen werden.<br />

Weil sich drei Grade von Liebe <strong>und</strong> Weisheit <strong>und</strong> folglich<br />

von Nutzzwecken beim Menschen finden, so folgt, daß drei<br />

Grade des Willens <strong>und</strong> des Verstandes <strong>und</strong> folglich der<br />

Schlußnahme (Entschließung), so denn der Bestimmung zur<br />

Nutzwirkung, sich bei ihm finden, denn der Wille ist Aufnahmegefäß<br />

von Liebe, <strong>und</strong> der Verstand Aufnahmegefäß<br />

von Weisheit; <strong>und</strong> die Schlußnahme (Beschlossene) ist Angehör<br />

des Nutzzweckes aus jenen heraus. Woraus klar wird,<br />

daß bei jeglichem Menschen der naturmäßige, geistige <strong>und</strong><br />

himmlische Wille <strong>und</strong> Verstand in der Potenz (dem Vermögen<br />

nach) ist von der Geburt her, <strong>und</strong> in Handlung bei ihrer<br />

Erschließung. Dies bündiger zu sagen: das Gemüt des Menschen,<br />

welches besteht aus Willen <strong>und</strong> Verstand, teilt sich<br />

von der Schöpfung <strong>und</strong> folglich von der Geburt her in drei<br />

Grade, so daß der Mensch hat ein naturmäßiges Gemüt, ein<br />

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