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Der Verkehr zwischen Seele und Leib - Offenbarung

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stetigfortlaufenden Graden liegt, nehmen wir als Beispiel die<br />

Engelhimmel: Es gibt drei Himmel, <strong>und</strong> diese geschieden<br />

durch Höhengrade; weshalb ein Himmel ist unterhalb des<br />

anderen; noch verkehren sie unter sich anders, als durch<br />

Einfließen, welches geschieht vom Herrn die Himmel hindurch<br />

in seiner Ordnung bis zum untersten hinab, <strong>und</strong> niemals<br />

umgekehrt. Jeglicher Himmel in sich selbst dagegen ist<br />

nicht durch Höhengrade, sondern durch Breitengrade geschieden;<br />

diejenigen, die sich in der Mitte, oder im Zentrum<br />

befinden, sind im Licht der Weisheit, die in den Umkreisen<br />

dagegen bis hinaus zu den Marken in der Weisheit Verschattung;<br />

so schwindet <strong>und</strong> schwindet Weisheit bis zur Unwissenheit,<br />

wie Licht in Schatten verschwindet, was auf dem<br />

Weg des Stetigfortlaufenden geschieht. Gleiches tritt bei den<br />

Menschen ein; das Inwendige, das ihrem Gemüt angehört, ist<br />

in ebenso viele Grade geschieden, als die Engelhimmel es<br />

sind, <strong>und</strong> einer seiner Grade ist oberhalb des anderen, weshalb<br />

das Inwendige des Menschen, das seinem Gemüt angehört,<br />

geschieden ist durch abgesetzte Grade oder durch Höhengrade.<br />

Daraus die Folge, daß der Mensch kann im untersten<br />

Grad sein, dann in einem höheren, <strong>und</strong> auch im höchsten,<br />

je nach dem Grad seiner Weisheit; <strong>und</strong> wieder: daß, ist<br />

er nur im letzten Grad, der obere Grad verschlossen ist, <strong>und</strong><br />

daß dieser aufgeschlossen wird, je wie er Weisheit aufnimmt<br />

vom Herrn. Es finden sich auch beim Menschen, wie im<br />

Himmel, stetigfortlaufende Grade oder Breitengrade. Daß der<br />

Mensch himmelähnlich ist, hat zum Gr<strong>und</strong>, weil das Inwendige<br />

seines Gemüts ist der Himmel in kleinster Gestalt, wieweit<br />

er in Liebe <strong>und</strong> in Weisheit ist vom Herrn. (Daß der<br />

Mensch in betreff des Inwendigen seines Gemüts der Himmel<br />

in kleinster Gestalt ist, findet sich ausgeführt im Werk<br />

»Himmel <strong>und</strong> Hölle« Nr. 51-58).<br />

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