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Der Verkehr zwischen Seele und Leib - Offenbarung

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wie einer aus uns, indem er Gutes <strong>und</strong> Böses weiß":<br />

(1.Mo.3/22); <strong>und</strong> später wird er Ähnlichkeit Gottes, <strong>und</strong> nicht<br />

Bild Gottes, geheißen (1.Mo.5/1). Jedoch überlassen wir<br />

unseren Genossen, die gegen Aufgang sitzen <strong>und</strong> denn in<br />

höherem Licht sind, zu sagen, was wirklich Gottes Bild <strong>und</strong><br />

wirklich Gottes Ähnlichkeit ist". Und nun, nach kurzem<br />

Schweigen, erhoben sich die gegen Morgen von ihren Sitzen,<br />

blickten zum Herrn empor, <strong>und</strong> ließen sich dann wieder auf<br />

ihre Sitze nieder, <strong>und</strong> "Bild Gottes", sagten sie, "sei Aufnahmegefäß<br />

Gottes; <strong>und</strong> weil Gott die Liebe selbst <strong>und</strong> die<br />

Weisheit selbst sei, so sei Bild Gottes das Aufnahmegefäß<br />

der Liebe <strong>und</strong> der Weisheit von Gott in ihm; die Ähnlichkeit<br />

Gottes aber sei ein vollkommenes Ähnlichsehen <strong>und</strong> der<br />

volle Anschein, als wären Liebe <strong>und</strong> Weisheit im Menschen,<br />

<strong>und</strong> folglich ganz wie das Seine; den Menschen nämlich<br />

(fuhren sie fort) gemahnt es in seiner Empfindung nicht<br />

anders, als ob er liebe aus sich <strong>und</strong> weise sei aus sich, oder<br />

als ob er Gutes wolle <strong>und</strong> Wahre erkenne aus sich, währenddessen<br />

er nicht das Geringste aus sich tut, sondern aus Gott.<br />

Gott allein liebt aus Sich <strong>und</strong> ist weise aus Sich, weil Gott ist<br />

die Liebe selbst <strong>und</strong> die Weisheit selbst; das Ähnlichsehen<br />

oder die Erscheinlichkeit, als ob Liebe <strong>und</strong> Weisheit oder<br />

Gutes <strong>und</strong> Wahres im Menschen seien als das Seine, machen,<br />

daß der Mensch ist Mensch, <strong>und</strong> daß er mit Gott kann verb<strong>und</strong>en<br />

werden, <strong>und</strong> so ewig fortleben; hieraus die Folge, daß<br />

der Mensch dadurch Mensch ist, weil er kann Gutes wollen<br />

<strong>und</strong> Wahres erkennen völlig wie von sich, <strong>und</strong> doch wissen<br />

<strong>und</strong> glauben, daß es von Gott kommt; denn, je wie er dies<br />

weiß <strong>und</strong> glaubt, legt Gott Sein Bild in den Menschen: anders,<br />

wenn dieser wähnte, es komme von ihm <strong>und</strong> nicht von<br />

Gott". Nachdem sie dies geredet, kam ein warmer Eifer aus<br />

der Liebe der Wahrheit über sie, <strong>und</strong> in diesem fuhren sie<br />

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