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Der Verkehr zwischen Seele und Leib - Offenbarung

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Hieraus kann erhellen, daß die Geister bei denen, die in<br />

Ketzereien, Irrtümern <strong>und</strong> Täuschungen in Ansehung der<br />

Wahrheiten des Glaubens <strong>und</strong> im Falschen sind, sich in<br />

ebendemselben befinden, <strong>und</strong> keinen Finger breit davon<br />

abgehen; der Gr<strong>und</strong> davon ist, damit der Mensch in seiner<br />

Freiheit verbleibe, <strong>und</strong> von keinem Eigenen des Geistes<br />

gestört werde.<br />

16. Aus diesem wird offenbar, daß der Mensch, solange er in<br />

der Welt lebt, in betreff seines Inwendigeren, somit in betreff<br />

seines Geistes, in Genossenschaft mit anderen Geistern lebt,<br />

<strong>und</strong> ihnen so beigesellt ist, daß er nichts denken <strong>und</strong> nichts<br />

wollen kann, als mit ihnen zusammen, <strong>und</strong> daß hierdurch sein<br />

Inneres in Verbindung steht mit der geistigen Welt, <strong>und</strong> daß<br />

er nur so <strong>und</strong> nicht anders vom Herrn geführt werden kann.<br />

Wenn der Mensch ins andere Leben kommt, kann er gar nicht<br />

glauben, daß ein Geist bei ihm gewesen sei, geschweige einer<br />

aus der Hölle; deshalb wird demjenigen, der es wünscht, die<br />

Gesellschaft der Geister gezeigt, in deren Genossenschaft er<br />

gewesen war, <strong>und</strong> von welcher Sendlingsgeister bei ihm sich<br />

bef<strong>und</strong>en hatten; nach einigen Zuständen, die er zuerst durchlaufen<br />

muß, kehrt er zuletzt auch zu ebenderselben Gesellschaft<br />

zurück, weil diese mit seiner Liebe, welche die Herrschaft<br />

bei ihm erlangte, zusammengewirkt hatte; ich sah<br />

etlichemal, daß solchen ihre Gesellschaften gezeigt wurden.<br />

17. Die Geister, die beim Menschen sind, wissen nicht, daß<br />

sie beim Menschen sind; dies wissen allein die Engel vom<br />

Herrn, denn sie sind der <strong>Seele</strong> oder dem Geist desselben,<br />

nicht aber seinem <strong>Leib</strong> beigesellt; denn dasjenige was aus den<br />

Gedanken zur Rede, <strong>und</strong> vom Willen zu Handlungen im<br />

Körper bestimmt wird, geht kraft des allgemeinen Einflusses<br />

gemäß den Entsprechungen mit dem Größten Menschen der<br />

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