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Der Verkehr zwischen Seele und Leib - Offenbarung

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heit, nach der er das Leben vom Herrn aufnimmt. Man muß<br />

jedoch wissen, daß das Leben vom Herrn wesentlich ein<br />

Leben der Liebe gegen das ganze menschliche Geschlecht ist.<br />

92. Die aus der Welt neu angekommenen Geister glauben,<br />

bevor sie von den Engeln belehrt worden sind, nicht anders,<br />

als daß alles Leben im Menschen selber liege, <strong>und</strong> daß nichts<br />

einfließe; der Gr<strong>und</strong> ist, weil sie nichts im besonderen vom<br />

Himmel wissen, also auch nichts vom Einfließen aus demselben;<br />

die nicht guten Geister wollen auch nicht darüber belehrt<br />

werden, denn sie wollen aus sich leben; auch sagten sie, ich<br />

hätte kein Leben, weil sie mich sagen hörten, ich lebte nicht<br />

aus mir selber, <strong>und</strong> das wisse ich durch fortwährende Erfahrung;<br />

darauf wollten sie aber gar nicht achten; ferner durfte<br />

ich ihnen sagen, daß ein jeder Leben habe nach der Form<br />

seines Inneren, die er sich durch sein Wollen <strong>und</strong> Handeln,<br />

Denken <strong>und</strong> Reden verschafft habe. Hierauf redete ich mit<br />

guten Geistern über den Einfluß des Lebens vom Herrn, daß<br />

es nämlich in alles einfließe, <strong>und</strong> daß man dies deutlich<br />

ersehen könne aus der Form des Himmels, insofern er einen<br />

Menschen darstelle, <strong>und</strong> daher der Größte Mensch genannt<br />

werde; dies könne durchaus nicht geschehen, wenn nicht<br />

Leben vom Herrn in den Himmel einfließe; im allgemeinen,<br />

<strong>und</strong> in die einzelnen Dinge daselbst im besonderen; <strong>und</strong> dies<br />

gehe auch deutlich daraus hervor, daß der ganze Himmel sich<br />

auf den Herrn beziehe, <strong>und</strong> daß der Herr darin der Mittelpunkt<br />

aller Anschauungen sei, <strong>und</strong> daß die, welche im Himmel<br />

sind, aufwärts zu Ihm hinblicken, die aber in der Hölle<br />

von Ihm hinweg; der Herr erscheint nämlich denen, die im<br />

Himmel sind, als Sonne, <strong>und</strong> daselbst ist für sie oben. Ich<br />

sagte ferner, es sei klar, daß alles Leben vom Herrn stamme,<br />

auch schon daraus, daß die <strong>Seele</strong> des Menschen auf so w<strong>und</strong>erbare<br />

Weise im Mutterleib ihren Körper <strong>und</strong> dessen man-<br />

— 114 —

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