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Der Verkehr zwischen Seele und Leib - Offenbarung

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standes alles in dessen Handlung oder Werken eingeschlossen<br />

liegt, kaum anders als wie Sichtbares <strong>und</strong> Unsichtbares<br />

im Samen, in der Frucht oder im Ei; die Handlungen oder<br />

Werke selbst kommen nicht anders als jene zur Erscheinung<br />

im Äußeren, dabei findet sich aber im Inneren Unzähliges; es<br />

sind nämlich die Kräfte der Bewegfibern des ganzen <strong>Leib</strong>es,<br />

die mit in das Spiel treten, <strong>und</strong> es ist das Ganze des Gemüts,<br />

das jene Kräfte aufbietet <strong>und</strong> ihnen die Richtung gibt; daß<br />

dieses in drei Grade zerfällt, sahen wir oben: <strong>und</strong> weil es das<br />

Ganze des Gemüts ist, so ist es das Ganze des Willens oder<br />

alle Regungen der Liebe des Menschen, was den ersten Grad<br />

bildet; es ist das Ganze des Verstandes, oder alle Gedanken<br />

seines Innewerdens, was den zweiten Grad bildet: <strong>und</strong> es ist<br />

das Ganze des Erinnerungsvermögens, oder alle Denkvorstellungen,<br />

welche zunächst der Rede liegen, dem Erinnerungsvermögen<br />

entnommen, was den dritten Grad bildet; aus<br />

diesem allem, in Handlung auslaufend, erstehen die Werke,<br />

in denen, nach ihrem Äußeren angesehen, das Vorangehende<br />

nicht zur Erscheinung kommt, während es doch in Wirklichkeit<br />

darin liegt. (Oben hörten wir, daß das Letzte ist Endfassung,<br />

Behälter <strong>und</strong> Unterlage des Vorangehenden, <strong>und</strong> daß<br />

die Höhengrade in ihrem Letzten sind in Vollbestand.)<br />

Daß die Körperhandlungen dem Auge so einfach <strong>und</strong> gleichförmig<br />

erscheinen, wie in äußerer Gestalt das Samenkorn, die<br />

Frucht, das Ei, <strong>und</strong> wie die Nuß <strong>und</strong> die Mandel in der Schale,<br />

dennoch aber in sich enthalten alles Vorangehende, aus<br />

dem sie rühren, hat zur Ursache, weil alles Letzte ist umhüllt,<br />

<strong>und</strong> dadurch vom Vorangehenden geschieden; jeglicher Grad<br />

nämlich ist umzogen mit einer Hülle, <strong>und</strong> dadurch abgeschieden<br />

vom anderen. Weshalb das, was des ersten Grades ist,<br />

nicht erkannt wird vom zweiten Grad, <strong>und</strong> was dieses Grades<br />

ist, nicht erkannt wird vom dritten, wie zum Beispiel: Die<br />

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