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Der Verkehr zwischen Seele und Leib - Offenbarung

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entrüstet, denn ein jeder von ihnen will, daß er aus sich denke<br />

<strong>und</strong> rede; aber weil sie dadurch belehrt wurden, wie die<br />

Sache sich verhalte, so wurde ihnen gesagt, daß alles Denken<br />

<strong>und</strong> Wollen einfließe, weil es nur ein einziges Leben gebe,<br />

aus dem diese Vermögen stammen, <strong>und</strong> daß es vom Herrn<br />

einfließe durch eine bew<strong>und</strong>erungswürde Form, welches die<br />

himmlische Form sei; nicht nur auf allgemeine Weise in alle,<br />

sondern auch in besonderer Weise in die einzelnen, <strong>und</strong> daß<br />

es überall verschieden sei gemäß der Form eines jeden Individuums,<br />

je nachdem dieselbe mit der himmlischen Form<br />

übereinstimme, oder nicht. Hieraus kann man auch erkennen,<br />

wie es sich mit dem Menschen verhält, worüber im Folgenden,<br />

wo vom Einfließen die Rede sein wird.<br />

31. Je mehrere es sind, die ihren Blick auf einen Träger (oder<br />

Sendling) richten, desto stärker wird die Kraft desselben zu<br />

denken <strong>und</strong> zu reden, denn die Kraft steigert sich mit der<br />

Menge der in gleicher Absicht auf ihn gerichteten Blicke;<br />

dies wurde mir auch gezeigt durch die Entfernung einiger, die<br />

einflossen, in dem dann die Kraft des Sendlings zu denken<br />

<strong>und</strong> zu reden vermindert wurde.<br />

32. Es waren einst solche Sendlinge bei mir neben meinem<br />

Haupt, welche redeten, als ob sie im Schlaf wären; dennoch<br />

aber redeten sie ebensogut wie solche, die nicht im Zustand<br />

des Schlafes sind; ich beobachtete, daß böse Geister in diese<br />

Sendlinge mit boshaften Ränken einflossen, daß aber dieser<br />

Einfluß bei ihnen sogleich wieder zerstreut wurde; <strong>und</strong> weil<br />

sie wußten, daß dieselben früher ihre Träger gewesen waren,<br />

beklagten sie sich, daß sie es nicht mehr wären; der Gr<strong>und</strong><br />

war, weil jetzt, wenn sie im Schlaf waren, gute Geister auf sie<br />

einwirken konnten, <strong>und</strong> so durch ihren Einfluß die Bosheit<br />

der bösen Geister vereitelt wurde. Gleichwohl aber wurden<br />

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