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Der Verkehr zwischen Seele und Leib - Offenbarung

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alles, was von ihr ausgeht, wie die Formen vom Gr<strong>und</strong>wesen,<br />

das an, daß es geistig ist. In gleicher Art nimmt auch, wenn<br />

die Gr<strong>und</strong>liebe Weltliebe oder Liebe zum Besitz ist, <strong>und</strong><br />

folglich alles materiell ist, was von ihr ausläuft, als Abgeleitetes<br />

von seinem Urstand das an, daß es materiell ist. Ebenso<br />

ist es, wenn die Gr<strong>und</strong>liebe Selbstliebe oder Liebe zum Überragen<br />

aller anderen ist, <strong>und</strong> so alles, was von ihr ausläuft,<br />

körperhaft ist, nimmt sie das an, daß es körperhaft ist. <strong>Der</strong><br />

Gr<strong>und</strong> ist, weil der Mensch dieser Liebe lediglich nur auf sich<br />

blickt, <strong>und</strong> so die Gedanken seines Gemüts in den Körper<br />

einsenkt. Aus diesem Gr<strong>und</strong> kennt derjenige den ganzen<br />

Menschen, der seine herrschende Liebe kennt, <strong>und</strong> zugleich<br />

die Fortbewegung von Absichten zu Ursachen <strong>und</strong> von Ursachen<br />

zu Wirkungen, welche drei sich in Ordnung folgen nach<br />

Höhengraden. So erkennen die Engel des Himmels jeden, mit<br />

dem sie sprechen. Seine Liebe werden sie inne aus dem Ton<br />

seiner Rede, aus dem Angesicht heraus sehen sie das Bild<br />

seiner Liebe, <strong>und</strong> aus der Körpergebärdung deren Gestalt.<br />

16. Daraus geht hervor, von welcher Beschaffenheit das<br />

geistige Einfließen ist, von seinem Ursprung bis zu seinen<br />

Wirkungen. Alles dies laßt uns nun in Kürze einzeln<br />

entwickeln.<br />

Das geistige Einfließen war bisher angenommen als von der<br />

<strong>Seele</strong> in den <strong>Leib</strong> stattfindend, nicht aber von Gott in die<br />

<strong>Seele</strong> <strong>und</strong> so in den <strong>Leib</strong>. Dies geschah darum so, weil niemand<br />

etwas wußte von der geistigen Welt, <strong>und</strong> von der Sonne<br />

daselbst, aus der alles Geistige als aus seinem Urborn quillt,<br />

<strong>und</strong> weil auch nichts bekannt war über das Einfließen von<br />

Geistigem in Naturmäßiges. Weil mir verliehen ward, zugleich<br />

in der geistigen Welt <strong>und</strong> in der naturmäßigen Welt zu<br />

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