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Der Verkehr zwischen Seele und Leib - Offenbarung

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sind nach Höhengraden oder nach abgesetzten Graden. Die<br />

Unk<strong>und</strong>e dieser Grade hat jenen Umstand verhüllt. Weil nun<br />

aber eben diese Grade in der geistigen Welt sich anschaulich<br />

darstellen, indem jene Welt durchgehends vom Obersten bis<br />

zum Untersten klar geschieden in solche Grade sich abteilt,<br />

darum läßt sich aus ihr die Kenntnis derselben schöpfen;<br />

woraus denn sofort Schlüsse können gezogen werd en auf<br />

Kräftevollkommenheiten <strong>und</strong> Formenvollkommenheiten, die<br />

auf gleichem Grad stehen in der naturmäßigen Welt.<br />

In der geistigen Welt sind die drei Himmel nach Höhengraden<br />

geordnet; im obersten Himmel sind die Engel in aller<br />

Vollkommenheit vor den Engeln im mittleren Himmel; <strong>und</strong><br />

im mittleren Himmel sind die Engel in aller Vollkommenheit<br />

vor den Engeln des untersten Himmels. Die Vollkommenheitsgrade<br />

sind von der Art, daß die Engel des untersten<br />

Himmels nicht können zur ersten Schwelle von den Vollkommenheiten<br />

der Engel des mittleren Himmels hinansteigen,<br />

noch diese zur ersten Schwelle von den Vollkommenheiten<br />

der Engel des obersten Himmels: es klingt dies fremdartig,<br />

doch aber ist es Wahrheit. <strong>Der</strong> Gr<strong>und</strong> ist: weil sie geordnet<br />

sind nach abgesetzten Graden, <strong>und</strong> nicht nach stetigfortlaufenden<br />

Graden. Durch Selbstansicht ward mir k<strong>und</strong> gegeben,<br />

daß ein solcher Unterschied in Regungen <strong>und</strong> Gedanken,<br />

<strong>und</strong> folglich in der Rede, <strong>zwischen</strong> den Engeln der oberen<br />

<strong>und</strong> der unteren Himmel besteht, daß sie nichts Gemeinsames<br />

haben, <strong>und</strong> daß der <strong>Verkehr</strong> einzig nur durch Entsprechungen<br />

vor sich geht, welche sich ergeben aus unmittelbarem Einfließen<br />

des Herrn in sämtliche Himmel, <strong>und</strong> aus mittelbarem<br />

Einfließen den obersten Himmel hindurch in den untersten.<br />

Diese Abscheidungen, weil sie so beschaffen sind, lassen sich<br />

nicht mit naturmäßiger Zunge bezeichnen, so denn auch nicht<br />

beschreiben, denn Engelsgedanken fallen nicht unter natur-<br />

— 211 —

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