Der Verkehr zwischen Seele und Leib - Offenbarung
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dachte in die Rede, <strong>und</strong> das Gewollte in die Handlungen<br />
ausläuft, so geht dieser Ausgang <strong>und</strong> Übergang in den Körper<br />
gemäß der Ordnung vor sich, <strong>und</strong> wird nicht durch irgendwelche<br />
Geister im besonderen regiert; denn in das Körperliche<br />
eines Menschen einfließen heißt, ihn in Besitz nehmen.<br />
Die Geister, die dies wollen <strong>und</strong> beabsichtigen, sind solche,<br />
die bei <strong>Leib</strong>esleben Ehebrecher waren, d.h. ihre Freude an<br />
Ehebrüchen hatten, <strong>und</strong> sich beredeten, sei seien erlaubt;<br />
ferner auch solche, die grausam waren; der Gr<strong>und</strong> ist, weil<br />
diese <strong>und</strong> jene mehr als die übrigen körperhaft <strong>und</strong> sinnlich<br />
sind, <strong>und</strong> jeden Gedanken an den Himmel zurückgewiesen<br />
haben, indem sie alles der Natur <strong>und</strong> nichts dem Göttlichen<br />
zuschrieben; auf diese Weise haben sie ihr Inneres verschlossen,<br />
<strong>und</strong> das Äußere geöffnet; <strong>und</strong> weil sie in der Welt allein<br />
in der Liebe zu diesem Äußerlichen waren, deshalb ergreift<br />
sie im anderen Leben das Verlangen wieder in dasselbe<br />
zurückzukehren, <strong>und</strong> zwar vermittelst eines Menschen, indem<br />
sie denselben in Besitz nehmen; aber es wird vom Herrn<br />
Vorsorge getroffen, daß solche nicht in die Welt der Geister<br />
kommen; sie werden in ihren Höllen wohl verschlossen<br />
gehalten; daher gibt es heutzutage keine äußerlichen Besessenheiten,<br />
wohl aber gibt es innere, <strong>und</strong> sogar durch die<br />
höllische <strong>und</strong> teuflische Rotte; denn die bösen Menschen<br />
denken Dinge, die abscheulich sind, <strong>und</strong> auch Grausames<br />
gegen andere, wie auch Feindliches <strong>und</strong> Boshaftes gegen das<br />
Göttliche; <strong>und</strong> würden diese Gedanken nicht durch die Furcht<br />
vor Verlust der Ehre, des Gewinnes, des guten Namens, vor<br />
den Strafen nach dem Gesetz <strong>und</strong> vor dem Verlust des Lebens<br />
in Schranken gehalten, so würden sie offenbar hervorbrechen,<br />
<strong>und</strong> dann würden solche Menschen mehr als die<br />
Besessenen auf das Verderben anderer ausgehen, <strong>und</strong> in<br />
Lästerungen ausbrechen gegen das, was Sache des Glaubens<br />
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