Der Verkehr zwischen Seele und Leib - Offenbarung
Der Verkehr zwischen Seele und Leib - Offenbarung
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Kräfte die organischen Substanzen im Inwendigen <strong>und</strong> im<br />
Äußeren des Menschen, sowie bei den Tieren aller Gattungen.<br />
Und wieder gehört zu diesen Kräften alles in der naturmäßigen<br />
Welt, was von der dortigen Sonne unmittelbar oder<br />
mittelbar Betätigung nimmt. Formenvollkommenheit <strong>und</strong><br />
Kräftevollkommenheit fallen zusammen, denn wie die Kräfte<br />
sind, so sind die Formen, mit dem einzigen Unterschied, daß<br />
Formen sind Substanzen, Kräfte dagegen deren Betätigungen;<br />
weshalb bei beiden gleicher Vollkommenheitsgrad eintritt:<br />
Formen, die nicht zugleich Kräfte sind, sind gleichfalls vollkommen<br />
nach Graden.<br />
Hier sprechen wir nicht von Lebens-, Kräfte- <strong>und</strong> Formenvollkommenheit,<br />
wie diese zunimmt oder abnimmt nach<br />
Breitengraden oder stetigfortlaufenden Graden, indem diese<br />
Grade in der Welt bekannt sind; sondern wir reden von Lebens-,<br />
Kräfte- <strong>und</strong> Formenvollkommenheiten in ihrem Steigen<br />
oder Fallen nach Höhengraden oder abgesetzten Graden,<br />
weil diese Grade in der Welt unbekannt sind. Wie jedoch die<br />
Vollkommenheiten nach diesen Graden steigen oder fallen,<br />
läßt sich nur kaum erkennen an sichtbaren Gegenständen in<br />
der naturmäßigen Welt, klar dagegen an sichtbaren Gegenständen<br />
in der geistigen Welt. An sichtbaren Gegenständen in<br />
der naturmäßigen Welt wird es nur an dem Umstand erraten,<br />
daß, je inwendiger sie betrachtet werden, um so W<strong>und</strong>erbareres<br />
uns entgegentritt, wie z.B. im Auge, im Ohr, in der Zunge,<br />
in den Muskeln, im Herzen, in der Lunge, Leber, Magendrüse,<br />
Milz <strong>und</strong> den übrigen inneren Teilen; dann in Samen,<br />
in Früchten <strong>und</strong> Blüten, <strong>und</strong> auch in Metallen, Minen <strong>und</strong><br />
Steinen. Daß in all diesen Körpern, je mehr wir ins Innere<br />
dringen, um so W<strong>und</strong>erbareres uns entgegenkommt, ist bekannte<br />
Tatsache. Und doch hat diese so gut als nicht zu der<br />
weiteren Tatsache geführt, daß sie inwendig vollkommener<br />
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