03.05.2014 Aufrufe

Der Verkehr zwischen Seele und Leib - Offenbarung

Der Verkehr zwischen Seele und Leib - Offenbarung

Der Verkehr zwischen Seele und Leib - Offenbarung

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Jene drei Höhengrade heißen der naturmäßige, der geistige<br />

<strong>und</strong> der himmlische, wie wir schon wissen: der Mensch, bei<br />

seinem Eintritt in die Welt, gelangt zuerst in den naturmäßigen<br />

Grad, <strong>und</strong> dieser wächst bei ihm auf dem Weg des Stetigfortlaufenden<br />

gemäß seinem Erwerb an Wißtümlichem <strong>und</strong><br />

gemäß dem hierdurch erworbenen Verstand, bis zum Obersten<br />

des Verstandes, welches Vernunftmäßiges heißt; jedoch<br />

wird hierdurch nicht der zweite Grad aufgeschlossen, welcher<br />

der geistige heißt; dieser wird aufgeschlossen durch Liebe zu<br />

Nutzwirkungen aus dem Gebiet des Verstandes, aber durch<br />

geistige Liebe zu Nutzwirkungen, welche Liebe ist Liebe<br />

gegen den Nächsten; dieser Grad kann gleichmäßig wachsen<br />

auf dem Weg seines Stetigfortlaufenden bis zum Obersten<br />

desselben, <strong>und</strong> er wächst durch Erkenntnisse von Wahrem<br />

<strong>und</strong> Gutem, oder durch geistige Wahrheiten. Doch noch<br />

immer nicht wird durch diese aufgeschlossen der dritte Grad,<br />

welcher der himmlische heißt, sondern dieser wird aufgeschlossen<br />

durch himmlische Liebe zu Nutzwirkung, welche<br />

Liebe ist Liebe zum Herrn, <strong>und</strong> Liebe zum Herrn ist nichts<br />

anderes, als die Vorschriften des Wortes ins Leben hineintragen,<br />

welche nach ihrem höchsten Inhalt dahin gehen, daß<br />

man Böses fliehe, weil es höllisch <strong>und</strong> teuflisch ist, <strong>und</strong><br />

Gutes übe, weil es himmlisch <strong>und</strong> göttlich ist. Jene drei Grade<br />

werden so einer nach dem anderen beim Menschen aufgetan.<br />

<strong>Der</strong> Mensch, während seines Lebens auf der Welt, weiß<br />

nichts von Aufschließung jener Grade bei sich; der Gr<strong>und</strong> ist,<br />

weil er so lange im naturmäßigen Grad, welches ist der letzte,<br />

weilt, <strong>und</strong> dann aus diesem heraus denkt, will, redet <strong>und</strong><br />

handelt; <strong>und</strong> der geistige Grad, welcher ist inwendiger, mit<br />

dem naturmäßigen Grad nicht auf dem Weg des Stetigfortlaufenden<br />

verkehrt, sondern mittels Entsprechungen. <strong>Verkehr</strong><br />

— 234 —

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!