03.05.2014 Aufrufe

Der Verkehr zwischen Seele und Leib - Offenbarung

Der Verkehr zwischen Seele und Leib - Offenbarung

Der Verkehr zwischen Seele und Leib - Offenbarung

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

sen werden kann, von dem wir hier sprechen; denn es fließt<br />

die geistige Welt in die naturmäßige Welt ein, <strong>und</strong> gibt dieser<br />

den Anstoß in all ihrem einzelnen, beim Menschen sowohl<br />

als beim Tier, <strong>und</strong> selbst das Pflanzenleben in Bäumen <strong>und</strong><br />

Niedergewächsen wird durch dieses Einfließen bewirkt.<br />

2. Die geistige Welt entstand <strong>und</strong> besteht aus der geistigen<br />

Sonne <strong>und</strong> die naturmäßige Welt aus der natürlichen<br />

Sonne.<br />

Die geistige Welt <strong>und</strong> die naturmäßige Welt sind durchaus<br />

geschieden, weil ihre Sonnen von verschiedener Art sind. <strong>Der</strong><br />

Entstehungsgr<strong>und</strong> einer Welt ist ihre Sonne. Eine Welt in der<br />

alles geistig ist, kann nicht ihren Ursprung aus einer Sonne<br />

nehmen, deren Erzeugnisse alle naturmäßig sind, denn sonst<br />

gäbe es ein physisches Einfließen in die geistige Welt, was<br />

gegen die ewige Ordnung ist. Daß die Welt aus der Sonne<br />

entstand, <strong>und</strong> nicht umgekehrt, geht aus der Wirkung hervor,<br />

wonach die Welt in ihrem Ganzen <strong>und</strong> in allem Einzelnen<br />

besteht durch die Sonne. Das Bestehen weist auf das Entstehen<br />

zurück, woraus der Satz hergeleitet wird, daß das Bestehen<br />

ein fortlaufendes Entstehen sei, was uns erkennen läßt,<br />

daß, würde die Sonne weggenommen, ihre Welt in ein Chaos<br />

zerfiele, <strong>und</strong> dieses in Nichts. Daß in der geistigen Welt eine<br />

andere Sonne als in der naturmäßigen Welt ist, kann ich<br />

bezeugen, weil ich sie sah. Sie erscheint feurig, wie unsere<br />

Sonne, nahezu in gleicher Größe, im Abstand von den Engeln<br />

wie unsere Sonne von den Menschen; sie geht aber nicht auf<br />

<strong>und</strong> nicht unter, sondern steht unbewegt in der mittleren<br />

Höhe <strong>zwischen</strong> Zenit <strong>und</strong> Horizont, weshalb die Engel ewiges<br />

Licht <strong>und</strong> ewigen Frühling haben. <strong>Der</strong> Vernunftmensch,<br />

der nichts weiß von der Sonne der geistigen Welt, verirrt sich<br />

— 8 —

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!