19.06.2014 Aufrufe

Jahresgutachten 2000/01 - Sachverständigenrat zur Begutachtung ...

Jahresgutachten 2000/01 - Sachverständigenrat zur Begutachtung ...

Jahresgutachten 2000/01 - Sachverständigenrat zur Begutachtung ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Drucksache 14/4792 – XVI – Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode<br />

14. Der Sachverständigenrat hat sich in diesem Jahr mit zwei wichtigen Zweigen der<br />

sozialen Sicherung, dem der Altersvorsorge und dem des Gesundheitswesens, beschäftigt<br />

und für diese Zweige die in die Wege geleiteten Reformen beurteilt und notwendigen<br />

Reformbedarf aufgezeigt. Zum Themenbereich Gesundheitswesen hat der<br />

Rat von Professor Dr. Klaus-Dirk Henke, Berlin, und von Professor Dr. Jürg Sommer,<br />

Basel, Expertisen eingeholt und mit ihnen Gespräche geführt.<br />

Möglichkeiten einer Reform des Gesundheitswesens waren auch Gegenstand einer<br />

Aussprache mit dem Vorsitzenden des Sachverständigenrates für die Konzertierte Aktion<br />

im Gesundheitswesen, Professor Dr. Friedrich Wilhelm Schwartz, und mit seinem<br />

Stellvertreter, Professor Dr. Eberhard Wille.<br />

15. In Expertisen haben Professor Michael C. Burda Ph. D., Berlin, <strong>zur</strong> Bedeutung<br />

des Strukturwandels für den Arbeitsmarkt und Professor Dr. Gebhard Kirchgässner,<br />

St. Gallen, zu politökonomischen Aspekten der Arbeitsmarktreformen Stellung genommen.<br />

Professor Dr. Wernhard Möschel, Tübingen, hat in einer Expertise <strong>zur</strong> Osterweiterung<br />

und zu den notwendigen institutionellen Reformen in der Europäischen Union Stellung<br />

genommen.<br />

16. Mit Professor Dr. Eduard Picker, Tübingen, und mit Professor Dr. Bernd Rüthers,<br />

Konstanz, konnte der Rat arbeitsrechtliche Probleme für die Flexibilisierung des Arbeitsmarkts<br />

erörtern.<br />

Im Mittelpunkt eines Gespräches mit Diplom-Ingenieur Ulrich Klotz, Frankfurt (Main),<br />

stand die Frage der Auswirkungen der „Neuen Ökonomie“ auf die Arbeitswelt.<br />

Professor Dr. Manfred J. M. Neumann, Bonn, und Dr. Frank Smets, Frankfurt (Main),<br />

standen für Diskussionen zu geldpolitischen Fragestellungen <strong>zur</strong> Verfügung.<br />

Dr. Matthias Mohr, Frankfurt (Main), gab hilfreiche Anregungen <strong>zur</strong> Methode der<br />

Konjunkturbereinigung des staatlichen Defizits.<br />

Markus Grabka M.A., Berlin, führte Berechnungen <strong>zur</strong> personellen Einkommensverteilung<br />

und <strong>zur</strong> Einkommensmobilität durch.<br />

17. Der Deutsche Industrie- und Handelstag hat dem Sachverständigenrat auch in<br />

diesem Jahr wieder die Ergebnisse der Herbstumfrage, die die Kammern in Westdeutschland<br />

und Ostdeutschland durchgeführt haben, <strong>zur</strong> Verfügung gestellt und dadurch<br />

die Urteilsbildung über die wirtschaftliche Situation der Unternehmen sehr erleichtert.<br />

Der Sachverständigenrat weiß es sehr zu schätzen, dass die Kammern und<br />

ihre Mitglieder die nicht unerheblichen zeitlichen und finanziellen Belastungen auf<br />

sich nehmen, die mit den regelmäßigen Umfragen verbunden sind.<br />

18. Wertvolle Hilfe für seine Analysen der Konjunktur in den wichtigsten Industrieländern<br />

und für seine geld- und währungspolitischen Ausführungen erhielt der Sachverständigenrat<br />

durch die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung<br />

(OECD), den Internationalen Währungsfonds, die Europäische Zentralbank<br />

und die Deutsche Bundesbank. Wichtiges Informationsmaterial stellte die Europäische<br />

Kommission dem Rat <strong>zur</strong> Verfügung.<br />

Botschaften und Ministerien im Ausland haben in vielfältiger Weise den Rat unterstützt.<br />

19. Bei den Abschlussarbeiten an dem vorliegenden Gutachten fanden wir wertvolle<br />

Unterstützung durch Professor Dr. Peter Trapp, Münster. Ihm gilt der besondere Dank<br />

des Rates.<br />

20. Die Zusammenarbeit mit dem Statistischen Bundesamt war auch in diesem Jahr<br />

sehr gut. So erhielt der Rat wesentliche Unterstützung bei der Darstellung der Einkommens-<br />

und Vermögensverteilung mithilfe der Daten aus der Einkommens- und<br />

Verbrauchsstichprobe. Wie in den vergangenen Jahren haben sich viele Mitarbeiterin-

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!