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Jahresgutachten 2000/01 - Sachverständigenrat zur Begutachtung ...

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Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 57 – Drucksache 14/4792<br />

Kalendarium für die Europäische Union<br />

noch Tabelle 16<br />

Datum<br />

noch <strong>2000</strong><br />

noch Europäische Union<br />

14. Februar Die Regierungskonferenz über Vertragsänderungen <strong>zur</strong> Vorbereitung der Osterweiterung wird<br />

von den Außenministern eröffnet.<br />

15. Februar Die Europäische Union nimmt mit den Staaten Malta, Slowakei, Bulgarien, Rumänien, Litauen<br />

und Lettland offizielle Beitrittsverhandlungen auf.<br />

23./24. März Tagung des Europäischen Rates in Lissabon. Mittels verbesserter Rahmenbedingungen sollen<br />

die Wettbewerbsfähigkeit, das Wirtschaftswachstum und die Beschäftigung erhöht werden.<br />

Dazu soll unter anderem die Liberalisierung vorangebracht werden, bis Ende 20<strong>01</strong> soll der Telekommunikationsmarkt<br />

liberalisiert werden und alle Schulen Zugang zum Internet erhalten.<br />

Ferner soll ein EU-weites Gemeinschaftspatent geschaffen und ein einheitlicher Markt für Finanzdienstleistungen<br />

ins Leben gerufen werden.<br />

19. April Im Rahmen des Gibraltar-Kompromisses einigen sich Spanien und das Vereinigte Königreich<br />

auf die verwaltungstechnische Behandlung Gibraltars. Dies ebnet den Weg für die Verabschiedung<br />

diverser Gemeinschaftsinitiativen in den Bereichen Binnenmarkt, Inneres und Justiz. Dazu<br />

zählt beispielsweise eine Richtlinie <strong>zur</strong> Regelung von Unternehmensübernahmen.<br />

8. Mai Das Stabilitätsprogramm Österreichs wird einer harschen Kritik unterzogen. Kritisiert wird<br />

insbesondere, dass es zum großen Teil auf Einmalmaßnahmen fußt, die kein nachhaltiges<br />

Rückführen des Defizits ermöglichen. Zudem fehle eine Sicherheitsmarge, die bei einem konjunkturellen<br />

Abschwung ein Überschreiten der Defizitgrenze von 3 vH in Relation zum nominalen<br />

Bruttoinlandsprodukt verhindert.<br />

19./20. Juni Tagung des Europäischen Rates in Santa Maria da Feira (Portugal). Die EU-Mitgliedstaaten<br />

einigten sich unter anderem auf einen Kompromiss <strong>zur</strong> einheitlichen Besteuerung von Zinserträgen<br />

(Ziffern 373 ff.).<br />

1. Juli Frankreich übernimmt den Vorsitz des Rates der Europäischen Union.<br />

Ein Programm <strong>zur</strong> Liberalisierung des Agrarhandels zwischen der EU und neun (bis auf Polen)<br />

Beitrittsländern tritt in Kraft. Auf Basis der Handelszahlen von 1996 bis 1998 steigt der<br />

Anteil der von Zöllen befreiten Agrarexporte der Beitrittsländer von durchschnittlich 37 vH<br />

auf 77 vH; der Anteil der von Zöllen befreiten EU-Agrarexporte in die Beitrittsländer steigt<br />

von gegenwärtig 20 vH auf 37 vH.<br />

10. Juli Die EU unterzeichnet in Ergänzung zu den Europa-Abkommen mit Ungarn, der Tschechischen<br />

Republik und Lettland ein Abkommen, das Handelserleichterungen in den Bereichen vorsieht,<br />

in denen die Beitrittskandidaten ihre Gesetze mit denen der EU in Einklang gebracht haben.<br />

Die Abkommen werden zum Ende des Jahres nach Billigung des Europäischen Rates wirksam.<br />

Gespräche für derartige Abkommen werden außerdem mit Estland, Litauen, Slowenien und<br />

der Slowakischen Republik geführt.<br />

8. September Der <strong>zur</strong> Beurteilung der Lage in Österreich eingesetzte Rat der drei Weisen empfiehlt den Mitgliedstaaten<br />

die Aufhebung ihrer Sanktionen, da die Regierung in voller Übereinstimmung mit<br />

dem Wertekanon der Gemeinschaft stehe.<br />

28. September Dänemark hält ein Referendum über den Beitritt <strong>zur</strong> Europäischen Wirtschafts- und Währungsunion<br />

ab. Die Mehrheit lehnt die Teilnahme an der gemeinsamen europäischen Währung ab.<br />

Der Konvent legt einen „Entwurf der Charta der Grundrechte der Europäischen Union“ vor.

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