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Heft 02 Heft_02_2009.indb 1 16.2.2009 12:14:08 Uhr - qubus

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166<br />

Raumdarstellungsformen in den Zeichnungen der 83 Kinder sehr<br />

häufig auf. Es ist zudem auffallend, dass Kinder je nach didaktischem<br />

Arrangement Zugriff auf mehrere Varianten von Raumdarstellungsformen<br />

haben, die zu ihrem Repertoire gehören oder<br />

die situativ miteinander kombiniert oder variiert werden. Dies<br />

ist bei Enia u.a. im videographierten Zeichenprozess gut sichtbar,<br />

in welchem sie mit dem Standlinienbild beginnt, um dann<br />

einen Konzeptwechsel hin zum Streifenbild vorzunehmen. Dank<br />

den Interviews mit mehreren Schülern/Schülerinnen wird für uns<br />

Forschende augenfällig, dass hinter den Raumdarstellungsformen<br />

unterschiedliche Verarbeitungsformen, Verarbeitungsmotivationen<br />

und Verarbeitungsintensitäten stehen. Ein Beispiel wird hier<br />

am «Fall Enia» vorgestellt. In den nächsten Untersuchungsphasen<br />

sollen, entsprechend den Projektzielen, aus den festgestellten<br />

Merkmalen des räumlichen Darstellens und mentalen Verarbeitens<br />

die Gruppierung unterschiedlicher Typen des räumlich-visuellen<br />

Wahrnehmens und Darstellens sowie deren Differenzierung<br />

nach Niveau-Stufen bestimmt werden. Die empirisch ermittelten<br />

Ergebnisse können den Weg für eine wirklich schülerorientierte<br />

und binnendifferenzierte Förderung bereiten.<br />

Glaser–Henzer, Edith, Prof., Dozentin für Fachunterricht und Fachdidaktik Bildnerische Gestaltung &<br />

Kunst an der Pädagogischen Hochschule der Fachhochschule Nordwestschweiz PH FHNW.<br />

edith.glaser@fhnw.ch<br />

<strong>Heft</strong>_<strong>02</strong>_<strong>2009.indb</strong> 166<br />

<strong>16.2.2009</strong> <strong>12</strong>:<strong>14</strong>:44 <strong>Uhr</strong>

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