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Heft 02 Heft_02_2009.indb 1 16.2.2009 12:14:08 Uhr - qubus

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170<br />

lersubjekt). Motiv wäre dann eine Art Sensibilität als künstlerische<br />

Strategie. Damit kommt der Künstler wieder in den Blick,<br />

als Ordner, Sortierer, Eingeweihter etc. Diese künstlerische Praxis<br />

ist aber hinlänglich schon bekannt (Dada, appropriation, found<br />

footage etc.). Ein neues Feld wird aufgestossen, wenn das Bezugsmaterial,<br />

die Referenz fremd ist, wie in diesem Fall: Die Labormaterialien<br />

zirkulieren in keinem Diskurs, sind als solche weder<br />

theoretisch noch ästhetisch bisher bewertet. In der ästhetischen<br />

Betrachtung erst wird klar, dass sich hier Unkontrolliertes (Unkontrollierbares)<br />

artikuliert und dass sich darin allenfalls überschüssige<br />

Bedeutungen einschliessen, deren Entschlüsselungen für<br />

die Gesellschaft interessant sein könnten. Dazu müssen neue Interpretationsregeln<br />

gefunden werden, was zur ästhetischen Arbeit<br />

wird und/oder diese ausmacht.»<br />

<strong>Heft</strong>_<strong>02</strong>_<strong>2009.indb</strong> 170<br />

<strong>16.2.2009</strong> <strong>12</strong>:<strong>14</strong>:45 <strong>Uhr</strong>

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