31.12.2014 Aufrufe

Heft 02 Heft_02_2009.indb 1 16.2.2009 12:14:08 Uhr - qubus

Heft 02 Heft_02_2009.indb 1 16.2.2009 12:14:08 Uhr - qubus

Heft 02 Heft_02_2009.indb 1 16.2.2009 12:14:08 Uhr - qubus

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

84<br />

Performance<br />

Wir probten am letzten Kurstag, kurz vor der Aufführung. Wo<br />

nötig spielte ich die Regisseurin, gab kurze Feedbacks; laut reden<br />

kann für Kinder ganz schön schwierig sein!<br />

Die Aufführung fand am Freitag Nachmittag, draussen auf<br />

dem Pausenplatz statt. Das eingeladene Publikum ist zahlreich<br />

erschienen. Plötzlich ging die Türe des Schulhauses auf. Laut ertönte<br />

die Trommelmusik. Die Maskengestalten kamen eine nach<br />

der anderen und stellten sich zwischen den Trommlern vor dem<br />

Publikum in eine Reihe. Der «Sonnentanz» begann. Je zwei bis<br />

drei Minuten dauerten jeweils die von den Kindern gespielten<br />

Stücke. Den Text für das Zusammenspiel verschiedener Figuren<br />

im Maskenspiel haben sie selber erfunden.<br />

Zuerst kam die «Politikerklinik», in der «Micheline Calmy-Rey<br />

den armen Herr Blocher schön auf das Glatteis führt» 6 . Die Erzählerin<br />

hat den Maskengestalten ihre Rolle gegeben, durch die<br />

Nennung der Namen von bekannten Politikerpersönlichkeiten.<br />

Micheline Calmy-Rey musste plötzlich gebären. Herr Blocher hatte<br />

neben einem Hautausschlag und den zuckenden Bewegungen<br />

auch noch das Bein gebrochen und auch Herr Leuenberger und<br />

Herr Mörgeli spazierten mit zuckenden Bewegungen umher. Es<br />

bestand keine Ähnlichkeit zu den realen Personen. Z.B. wurde<br />

Herr Mörgeli von einer Clownmaske und Herr Leuenberger von<br />

einem Waldgeist gespielt. Die Schauspielerinnen trugen Masken,<br />

die durch ihre frischen Farben eher an die Fasnacht erinnerten<br />

als an den Bundesrat. Dennoch machte wahrscheinlich gerade die<br />

absurde Vermischung zweier Realitätsebenen den Reiz der Sache<br />

aus. Witzig und pointiert erzählte eine Schauspielerin den erfundenen<br />

Text. Die anderen spielten ihre Rolle mit übertriebenen Bewegungen.<br />

Das Publikum lachte.<br />

Das zweite Stück wurde von drei Mädchen gespielt. Sie haben sich<br />

gemeinsam für den Maskenkurs angemeldet und sind befreundet.<br />

Wie bereits erwähnt, haben alle drei ähnliche Masken gestaltet;<br />

einen an traditionelle Appenzeller Fasnachtsmasken erinnernden<br />

<strong>Heft</strong>_<strong>02</strong>_<strong>2009.indb</strong> 84<br />

<strong>16.2.2009</strong> <strong>12</strong>:<strong>14</strong>:30 <strong>Uhr</strong>

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!