Heft 02 Heft_02_2009.indb 1 16.2.2009 12:14:08 Uhr - qubus

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Stand der Dinge
HSGYM-BG
Situationsanalyse und
Empfehlungen
1 Bildnerische Gestaltung
Monika Bazzigher-Weder, Ursula Bosshard, Hans Diethelm,
Annelies Diggelmann, Sibylle Hausammann, Mario Leimbacher,
Roland Schaub, Ruedi Seiler, Verena Widmaier, Johanna Wirth
Calvo, Ruedi Wyss
1.1 Situationsanalyse Bildnerische Gestaltung
Die Situation generell
Die Schnittstelle zwischen Mittelschulen und Hochschulen ist geprägt
von heterogenen Rahmenbedingungen. Die verschiedenen
Abnehmer – UZH, ZHdK, ETHZ, PHZH – sprechen unterschiedliche
Mittelschulprofile an, stellen andere Anforderungen,
selektionieren unterschiedlich und bewegen sich aktuell in Reformprozessen.
Entsprechend lassen sich die Anforderungen an
das Fach Bildnerische Gestaltung schwer vereinheitlichen.
Unser Auftrag, Handlungsbedarf festzustellen und Empfehlungen
zu formulieren, erweist sich als herausfordernd, da z.B.
offene Lehrpläne aus der einen Perspektive als Stärke und aus
einer anderen als Schwäche betrachtet werden. Unterschiedliche
Konventionen, Traditionen und Sprachen der Hochschulen, Fachhochschulen
aber auch individuell geprägte Ansprüche an das
Fach äussern sich in einem differierenden Vokabular und erfordern
Grundsatzdiskussionen.
Die Frage der Studiertauglichkeit im Spannungsfeld zwischen
Fachlichkeit und Überfachlichkeit als Grundthema der HSGYM-
Diskussion spielt im Fach Bildnerische Gestaltung eine grosse Rolle.
Überfachliche Kompetenzen wie Eigeninitiative, Selbstständigkeit
und prozess orientiertes Vorgehen haben im Verhältnis zu den
fachspezifischen, den visuellen und ästhetischen Kompetenzen,
deutlich an Gewicht gewonnen.
Es ist zu begrüssen, dass die Inhalte und Vorgehensweisen im
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