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Heft 02 Heft_02_2009.indb 1 16.2.2009 12:14:08 Uhr - qubus

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17 (Ursula, siebenjährig), 18 (Bruno, siebenjährig)<br />

Es ist eindrucksvoll zu beobachten, wie sich dieser Entwicklungsschritt<br />

in der Regel in der Baumzeichnung spiegelt. In dieser<br />

Phase des ersten Gestaltwandels zeichnen viele Kinder Äste, die<br />

aus dem Stamm wachsen. Die additive Darstellungsweise, wie sie<br />

typisch für das Kindergartenalter ist, wird durch eine mehr organische<br />

Gestaltung abgelöst.<br />

Ursula zeichnet nebst dem kraftvollen Stamm, der im Erdboden<br />

verwurzelt ist, auch starke Äste, die Belastungen standhalten.<br />

Erstaunlich ist ihr auch der schwierige Übergang vom Stamm zu<br />

den Ästen gelungen. Sie ist ein «Zugpferdchen» der Klasse, die<br />

interessiert und lernbegierig ist. Ursula zeichnet neben dem Baum<br />

ein Kind – wahrscheinlich sich selbst – mit einer Blume in der<br />

Hand. Die Lehrerin beschreibt das Kind als lebensfroh, gemütvoll<br />

und aufgeweckt.<br />

Der Baum von Bruno hingegen stimmt traurig. Obwohl er<br />

beim Zeichnen am selben Tisch wie Ursula sass und sie hin und<br />

wieder beobachtete, verwendet er keine Farben. Der Baum hat<br />

<strong>Heft</strong>_<strong>02</strong>_<strong>2009.indb</strong> 226<br />

<strong>16.2.2009</strong> <strong>12</strong>:<strong>14</strong>:54 <strong>Uhr</strong>

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