Heft 02 Heft_02_2009.indb 1 16.2.2009 12:14:08 Uhr - qubus

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Stand der Dinge
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Mario Leimbacher, 29.12.2008
Notizen zu HSGYM
Diese Vorbemerkungen sind ein persönlicher Rückblick auf die
über zwei Jahre dauernden Gespräche, die zur Situationsanalyse
und den Empfehlungen in unserem Fachbereich (BG-HSGYM)
geführt haben. Sie geben nicht die Ansicht der Arbeitsgruppe
wieder. Ich gehe üblicherweise mit sehr viel Optimismus (oder
Naivität) an solche Arbeiten heran, dazu zähle ich die verschiedenen
Kommissionsarbeiten an der eigenen Schule, die Verbandstätigkeiten
und weitere schulpolitische Initiativen. Der Optimismus
leidet selten an den Reibungsflächen, jedoch die Naivität und
Euphorie, was vermutlich auch berechtigt ist. Als Initiative und
Anstoss ist HSGYM wichtig und hat uns motiviert, am Thema zu
bleiben und die Diskussion weiterzuführen. Ein Beispiel ist dieses
Heft, das in ihren Händen liegt.
Konsens und Kompromisse
Das Austauschen des negativ gewerteten Begriffs «schwierig»
mit dem positiv meinenden Begriff «herausfordernd» steht exemplarisch
für ein zentrales Merkmal der HSGYM-Diskussion in
unserem Fachbereich (0.1, vierter Satz). Das Ersetzen, Streichen
oder Ergänzen einzelner Begriffe oder Aussagen und die damit
verbundene Diskussion um Details und Formulierungen wurde zu
einer wichtigen Tätigkeit unserer Gruppe. Wer aber um Formulierungen
diskutiert, die nicht als einzelne Aussagen substantielle
Konsequenzen bedeuten, dem verschwimmen irgendwann die
Worte vor den Augen und man gerät in die Versuchung, die Sätze
zu einem einzigen zusammenzustreichen. So wurden in einer Zwischenphase
die Kernaussagen relativiert und abgeschwächt, dass
es teils heftige Reaktionen aus dem Vernehmlassungskreis gab. In
der zweiten Phase mussten einzelne zur Unkenntlichkeit gekürzte
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