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denkbar
sind alle drei untrennbar miteinander verbunden. Tritt die Pfeife
in einer der drei Dimensionen auf, sind die anderen beiden jeweils
garantiert schon mit ausgelöst, aber eben jeweils anders, nicht deckungsgleich.
Abb 8
Dies ist keine Pfeife
Rene Magritte, «La Trahision des
Images Version» von 1928, 62x81cm
Hier ein Schema der dreifachen Existenz der Pfeife:
> Das Wort Pfeife läßt das Bild (Pfeife) auftauchen und verfehlt
etwas [Pfeife].
> Das Bild (Pfeife) wird erst durch das Wort Pfeife wahrnehmbar
und verfehlt etwas [Pfeife].
> Das Etwas-Verfehlen [Pfeife] löst das Wort Pfeife aus und
produziert das Bild (Pfeife).
> Das Etwas-Verfehlen [Pfeife] löst das Bild (Pfeife) aus und
setzt das Wort Pfeife in Gang.
> Dem Bild (Pfeife) fehlt etwas [Pfeife], welches das Wort Pfeife
auslöst.
> Dem Wort Pfeife fehlt etwas [Pfeife], welches das Bild (Pfeife)
auftauchen läßt.
In jedem Fall vorgeordnet und vorordnend ist die Sprache: Pfeife.
Was nicht in ihr aufgeht, diese Kategorie des Verfehlens von Etwas
[] und das Bild () selbst, gehört nicht zur Lacanschen Dimension
des eingangs charakterisierten «Symbolischen». Diesem entgegen
liegen zwei weitere Dimensionen, die aber mit ihm untrennbar
verknüpft sind: das «Imaginäre» und das «Reale». Die beiden
letzten Dimensionen wurden in der Metapher vom zweifachen Ta-
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