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WISO Börse 2010 - Buhl Replication Service GmbH

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<strong>WISO</strong> <strong>Börse</strong> <strong>2010</strong><br />

wurden auch in Deutschland die im Ausland seit langem<br />

bekannten nennwertlosen Aktien eingeführt. In<br />

beiden Fällen stellen die Aktien aber gleichermaßen ein<br />

"Bruchteileigentum" am jeweiligen Unternehmen dar<br />

und garantieren einen Anspruch auf Beteiligung am<br />

ausgewiesenen Jahresgewinn der Aktiengesellschaft.<br />

Durch den Kauf von Aktien beteiligt sich der Kapitalgeber<br />

am Grundkapital einer Aktiengesellschaft und wird<br />

dadurch Teileigentümer der AG. Zugleich erwirbt er die<br />

damit verbundenen Mitgliedschaftsrechte. Sein Risiko ist<br />

begrenzt auf den Preis, den er für die Aktie gezahlt hat.<br />

Für Schulden der Gesellschaft muss er darüber hinaus<br />

nicht haften. Seine Chancen liegen in der Beteiligung<br />

am Gewinn der AG in Form der Dividende und der Möglichkeit,<br />

bei einem Verkauf des Wertpapiers Kursgewinne<br />

zu erzielen. Wenn die gesetzlichen Voraussetzungen<br />

erfüllt sind, können Aktien an einer <strong>Börse</strong> zugelassen<br />

und zu den dort laufend ermittelten Kursen gekauft oder<br />

verkauft werden.<br />

Aktienanalyse<br />

Es gibt zwei grundlegende Formen der Aktienanalyse:<br />

die Fundamentalanalyse und die technische Analyse, die<br />

oftmals mit dem Begriff Chartanalyse gleichgesetzt<br />

162<br />

wird. Daneben gibt es noch eine Reihe wichtiger Kennziffern<br />

wie Kurs-Gewinn-Verhältnis, Dividendenrendite,<br />

Betafaktor oder Volatilität, die bei der Analyse einzelner<br />

Aktien wichtige Hinweise auf deren Potenzial liefern.<br />

Fundamental- und technische Analyse unterscheiden<br />

sich stark voneinander. Während sich die Fundamentalanalyse<br />

vor allem mit der betreffenden Aktiengesellschaft<br />

und ihrem wirtschaftlichem Umfeld beschäftigt,<br />

setzt die technische Analyse ganz auf die Untersuchung<br />

von börsenbezogenen Daten, wie beispielsweise die<br />

Kursentwicklung der Vergangenheit, das Angebots- und<br />

Nachfrageverhalten nach dem betreffenden Papier sowie<br />

den gehandelten Volumina (Umsatz) der jeweiligen Aktie.<br />

Obwohl beide Teilgebiete ihre eingeschworenen<br />

Anhänger haben, kann man nicht von „der“ richtigen<br />

Methode sprechen.<br />

Aktien-Anleihen<br />

Dieser Wertpapier-Mix beruht auf einer ähnlichen Konstruktion<br />

wie Discount-Zertifikate: im Hintergrund stehen<br />

Optionsgeschäfte. Bei Aktienanleihen (Anleihen mit<br />

Aktienandienungsrecht) handelt es sich um sehr hoch<br />

verzinste Anleihen. Die Bank hat das Recht, bei Fälligkeit<br />

entweder den nominalen Anleihebetrag zurück zu zah-

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