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WISO Börse 2010 - Buhl Replication Service GmbH

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<strong>WISO</strong> <strong>Börse</strong> <strong>2010</strong><br />

164<br />

Achtung<br />

Wichtig ist der Anlageschwerpunkt des jeweiligen<br />

Aktienfonds. In Deutschland investierende Aktienfonds<br />

sind stark von der Entwicklung der Heimatbörse<br />

abhängig. Die großen Unternehmen, die so<br />

genannten „blue chips“, wie Allianz, Daimler,<br />

Deutsche Bank, BASF, Siemens usw. sind einem<br />

wirtschaftlich interessierten Anleger in der Regel<br />

bekannt. Eine Ausrichtung des Fonds auf solche<br />

Werte schafft also ein gewisses Maß an Vertrauen<br />

beim Anleger. Riskanter wird es bei internationalen<br />

Aktienfonds. Hier haben auch Währungskurschancen<br />

und Währungsrisiken Einfluss auf den<br />

Anlageerfolg. Je exotischer der Anlegerschwerpunkt<br />

wird, desto schwerer können Sie die ökonomische<br />

Situation des jeweiligen Landes, der<br />

Region oder der jeweiligen Branche einschätzen.<br />

Lassen Sie sich nicht von plakativen Prospektsprüchen<br />

über die Erfolgsaussichten in Tigerstaaten<br />

und von ähnlichen Allgemeinplätzen beeindrucken.<br />

Sobald Sie Anteile gekauft haben, zahlen<br />

Sie die Kosten für Management, Vertrieb, Depot,<br />

egal, ob der Fonds nun gewinnt oder verliert.<br />

Aktiengesellschaft<br />

Eine Aktiengesellschaft ist ein Unternehmen, dessen<br />

Kapital in Form von Anteilscheinen verbrieft ist. Die<br />

Eigentümer haften nur mit ihrer Kapitaleinlage, nicht<br />

aber persönlich oder mit ihrem sonstigen Vermögen für<br />

eventuelle Schulden der Gesellschaft. Am Gewinn werden<br />

sie in Form einer Dividende beteiligt. In der Regel<br />

sind Aktionäre nicht persönlich in der Unternehmensführung<br />

vertreten. Die Geschäfte werden vom Management<br />

geführt.<br />

Die Aktiengesellschaft (AG) ist eine Form der Kapitalgesellschaft,<br />

die in Deutschland vor allem für große Unternehmen<br />

verwendet wird. Ihre rechtliche Konstruktion<br />

macht es nämlich möglich, durch die Beteiligung vieler<br />

Geldgeber große Mengen von Kapital zur Finanzierung<br />

des Unternehmens aufzubringen. Die einzelnen Geldanleger<br />

können sich schon mit relativ kleinen Beträgen<br />

engagieren. Publikumsgesellschaften haben deshalb oft<br />

Hunderttausende von Kleinaktionären. Der Aktionär<br />

kann bei einer Pleite der Gesellschaft höchstens den<br />

Betrag verlieren, den er zum Kauf der Aktie aufgewendet<br />

hat. Eine weitergehende Haftung für Schulden des Unternehmens<br />

ist ausgeschlossen.

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