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WISO Börse 2010 - Buhl Replication Service GmbH

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Anleihen<br />

Vom Staat, internationalen Organisationen und Unternehmen<br />

ausgegebene Wertpapiere zur Beschaffung von<br />

Krediten. Sie können von Banken, Versicherungen oder<br />

Stiftungen zur rentierlichen Anlage freier Finanzmittel<br />

verwendet, aber auch von Privatpersonen erworben<br />

werden. Sie sind in der Regel mit einem festen Zinssatz<br />

ausgestattet und werden zu einem festgelegten Zeitpunkt<br />

zu hundert Prozent zurückgezahlt. Da Anleihen an<br />

der <strong>Börse</strong> gehandelt werden, können ihre Besitzer sie<br />

aber auch in der Zwischenzeit an jedem Handelstag<br />

verkaufen – allerdings nur zu dem dann gerade gebotenen<br />

Kurs. Je nach Zinsentwicklung kann er über oder<br />

unter dem Ausgabe- bzw. Rückzahlungsbetrag liegen.<br />

Festverzinsliche Wertpapiere – auch Obligationen oder<br />

Renten genannt – sind bei vielen Anlegern beliebt.<br />

Gründe dafür sind die hohe Sicherheit und Zinsen, die<br />

deutlich über denen von Spareinlagen liegen. Anleihen<br />

werden ebenso wie Aktien an der <strong>Börse</strong> gehandelt. Sie<br />

können also täglich gekauft und verkauft werden. Sie<br />

verbriefen dem Käufer am Ende der Laufzeit einen Anspruch<br />

auf Rückzahlung des vollen Nennbetrages und<br />

einen festen Zinssatz. Zwar schwanken ihre Kurse je<br />

Finanzlexikon<br />

nach Marktlage in der Zeit zwischen Ausgabe und Rückzahlung,<br />

aber deutlich weniger, als dies bei Aktien der<br />

Fall ist.<br />

Außenwert von Währungen<br />

Als Außenwert einer Währung wird ihre Kaufkraft im<br />

Ausland, umgerechnet über den Wechselkurs bezeichnet.<br />

Wegen unterschiedlicher Entwicklung der Wechselkurse<br />

und des Preisniveaus kann es sein, dass die Kaufkraft der<br />

Währungseinheit im Inland geringer oder größer ist als<br />

nach einem Umtausch in die Währung des jeweils betrachteten<br />

Landes. Für Touristen oder Ruheständler, die<br />

sich im (Währungs-)ausland niederlassen, kann das<br />

bedeuten, dass sie dort entweder billiger oder teurer<br />

leben als im Heimatland.<br />

Die Statistiken der Notenbank (früher Deutschen Bundesbank,<br />

jetzt Europäische Zentralbank) zeigen im Jahresvergleich,<br />

ob die Kaufkraft des Euro im Ausland zu-<br />

oder abgenommen hat. Wenn z. B. der Wechselkurs des<br />

Euro gegenüber dem Dollar steigt und gleichzeitig die<br />

Preise in den USA stabil bleiben, können Touristen und<br />

Geschäftsleute dort billiger einkaufen.<br />

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