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Arbeitshilfen für den Mobilen Sonderpädagogischen ... - SFZ-Erlangen

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Arbeitsgruppe Mobiler Sonderpädagogischer Dienst<br />

Dr. Laschkowski, Birmann, Foltin, Geyer, Lechner, Merk-Seeberger, Schneider ©2003<br />

4.2.2.1 Diagnostik<br />

Es gibt einige, zum Teil völlig neue und auch neu normierte Verfahren zur Diagnostik<br />

der Aufmerksamkeit 20 , z. B. d2 ((Aufmerksamkeits- Belastungstest, 1994), DAT<br />

(Dortmunder Konzentrationstest, 1993), KVT (Konzentrations-Verlaufs-Test, 1974),<br />

KT 3-4 (Konzentrationstest <strong>für</strong> 3. und 4. Klassen, 1993).<br />

Diese können, sofern vorhan<strong>den</strong> und bei guten Erfahrungen des Mitarbeiters des<br />

MSD damit, eingesetzt wer<strong>den</strong>. Dabei sind wir wie bei allen Tests offen und tolerant<br />

und wollen keinem MSD-Mitarbeiter vorschreiben, wie die Diagnostikphase zu<br />

gestalten ist. Gerade bei Tests zur Aufmerksamkeit wollen wir aber schwerwiegende<br />

Be<strong>den</strong>ken anmel<strong>den</strong>, da alle vorhan<strong>den</strong>en Tests keine generelle Aussage über das<br />

Konzentrationsvermögen erlauben. Alle Tests messen nur einen kleinen ausschnitt<br />

der Aufmerksamkeit, z. B. selektive Aufmerksamkeit, Daueraufmerksamkeit. Dazu ist<br />

noch zu be<strong>den</strong>ken, dass die Tests nur auf der visuellen Ebene Aufmerksamkeit<br />

erfordern.<br />

Die Diagnostik des Arbeitsverhaltens und insbesondere der Motivation ist noch<br />

komplexer und abhängig von situativen Faktoren. Die <strong>für</strong> diesen Bereich<br />

vorhan<strong>den</strong>en Tests wer<strong>den</strong> vorgestellt in dem Sammelband von Stiensmeier, 2003.<br />

Der Einsatz <strong>für</strong> <strong>den</strong> MSD ist zweifelhaft, soll aber nicht grundsätzlich ausgeschlossen<br />

wer<strong>den</strong>.<br />

Wir schlagen eine Unterrichtsbeobachtung durch <strong>den</strong> Mitarbeiter des MSD und eine<br />

Einschätzung der Klassenlehrkraft vor. Diese bei<strong>den</strong> Feststellungen reichen in der<br />

Regel aus, um mit dem Problemschüler die Arbeit zu beginnen.<br />

20 Heubrock, Petermann, 2001.<br />

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