Arbeitshilfen für den Mobilen Sonderpädagogischen ... - SFZ-Erlangen
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Arbeitsgruppe Mobiler Sonderpädagogischer Dienst<br />
Dr. Laschkowski, Birmann, Foltin, Geyer, Lechner, Merk-Seeberger, Schneider ©2003<br />
Beispiel:<br />
Globales Verbot Präzise Aufforderung<br />
„Lasst die Büchertaschen nicht in der<br />
Gegend herumliegen!“<br />
„Hängt die Taschen an die Haken eurer<br />
Tische!“<br />
„Rede nicht immer dazwischen!“ „Melde dich, wenn du etwas sagen willst.“<br />
4.2.1.4 Beratung von Eltern<br />
Ohne Hilfe der Eltern sind Kinder mit Auffälligkeiten kaum zu beeinflussen. Problematische<br />
Kinder haben oft auch problematische Eltern. Das Elterngespräch muss dementsprechend<br />
gestaltet wer<strong>den</strong>.<br />
Eltern sollen zur Mitarbeit angeregt und entsprechende, angepasste<br />
Erziehungsmaßnahmen erarbeitet wer<strong>den</strong>.<br />
• Das Elternhaus soll positiv beeinflusst wer<strong>den</strong>.<br />
• Ein ungestörter Ort und eine positive Atmosphäre sind notwendige Voraussetzungen.<br />
Offenheit kann durch das Zeigen des Klassenzimmers, des Sitzplatzes der Arbeiten<br />
erzeugt wer<strong>den</strong>. Eltern sind notwendige vollwertige Partner in der Erziehungsarbeit.<br />
• Übertriebene Leistungserwartungen müssen korrigiert wer<strong>den</strong>.<br />
• Konkrete, erreichbare auch überprüfbare Erziehungsziele müssen formuliert wer<strong>den</strong>.<br />
• Regeln und Strukturen im häuslichen Umfeld und bei <strong>den</strong> Hausaufgaben<br />
• Die Nöte und Probleme der Eltern und Familien müssen dabei berücksichtigt wer<strong>den</strong>.<br />
• Gravierende Erziehungsfehler müssen müssen unter dem Aufzeigen realistischer<br />
Alternativen angesprochen wer<strong>den</strong>.<br />
• Im Vorfeld muss überlegt und mit <strong>den</strong> Eltern abgesprochen wer<strong>den</strong> ob weitere<br />
Personen (z. B. Miterziehende, Fachlehrer, Beratungslehrer, Schulleiter, Mitarbeiter<br />
des Jugendamtes etc.) am Gespräch teilnehmen sollen.<br />
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