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Arbeitshilfen für den Mobilen Sonderpädagogischen ... - SFZ-Erlangen

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Arbeitsgruppe Mobiler Sonderpädagogischer Dienst<br />

Dr. Laschkowski, Birmann, Foltin, Geyer, Lechner, Merk-Seeberger, Schneider ©2003<br />

Beim Sichten der Literatur fallen zwar einige Bücher auf, die vielleicht hilfreich sein<br />

könnten. Das älteste Buch stammt von Hippler und beschreibt die Arbeitsweise der<br />

<strong>Mobilen</strong> Erziehungshilfe in Schwaben. Das Vorgehen der damaligen <strong>Mobilen</strong><br />

Erziehungshilfe ist aus heutiger Sicht stark therapeutisch orientiert, gerade das aber soll<br />

MSD nicht sein. Eine Zusammenfassung eines ISB-Arbeitskreises von 1994 bezieht<br />

sich ausschließlich auf die Mobile Erziehungshilfe. Es versteht sich noch als<br />

Diskussionszusammenfassung grundsätzlicher Art. Das interessante Buch von Weigert<br />

zur abgestuften Förderung / Beschulung von <strong>den</strong> Extremen separierend bis integrierend<br />

gibt <strong>für</strong> die Arbeit des MSD viele Anregungen, lässt uns aber in praktischen Fragen allein.<br />

Die neueren Schriften von Schor zum <strong>Mobilen</strong> <strong>Sonderpädagogischen</strong> Dienst verstehen<br />

sich eher als Grundsatzpapier.<br />

Zu vielen Einzelfragen, seien es Lern- oder Erziehungsprobleme, gibt es eine Fülle von<br />

wertvollen und auch praxisrelevanten Veröffentlichungen. Doch eine kurze praktische<br />

Einführung in die Hauptbereiche des MSD fehlt derzeit.<br />

Unsere Materialsammlung möchte diese Lücke schließen.<br />

Dabei wollen wir vor allem eine große Zahl von sofort benutzbaren Kopiervorlagen<br />

anbieten.<br />

Von <strong>den</strong> Behinderungsarten bzw. mit neuerer Terminologie „sonderpädagogischer<br />

Förderbedarf“, <strong>für</strong> die der MSD zuständig ist, möchten wir in dieser Schrift nur die<br />

Bereiche Lernen und Verhalten berücksichtigen. Doch diese Bereiche sind bei der<br />

zahlenmäßig größten Gruppe der durch <strong>den</strong> MSD betreuten Kinder auffällig. Der dritte<br />

Behinderungsbereich, Sprache, der auch durch das Sonderpädagogische Förderzentrum<br />

betreut wird, soll hier ausdrücklich nicht ausgeführt wer<strong>den</strong>. Die besondere<br />

Sprachbehindertenkompetenz ist gewöhnlich bei <strong>den</strong> Lehrkräften vorhan<strong>den</strong>, die speziell<br />

bei Sprachproblemen mobil arbeiten. Dass eine große Überschneidung bei<br />

Sprachproblemen mit <strong>den</strong> Bereichen Lernen und Verhalten besteht und eine exakte<br />

Abgrenzung kaum möglich ist, erscheint uns durchaus bewusst. Bei <strong>den</strong> Grenzen der<br />

Arbeit des MSD (Kapitel 5) geben wir zum Förderschwerpunkt Sprache eine sehr enge<br />

Auswahl an Indikationen, bei <strong>den</strong>en der MSD tätig ist, die sicher umstritten sein wird.<br />

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