Arbeitshilfen für den Mobilen Sonderpädagogischen ... - SFZ-Erlangen
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Arbeitsgruppe Mobiler Sonderpädagogischer Dienst<br />
Dr. Laschkowski, Birmann, Foltin, Geyer, Lechner, Merk-Seeberger, Schneider ©2003<br />
• Problemfälle mit unklarer Prognose (z. B. Suizidversuch, sexueller<br />
Missbrauch): Weitergabe an Fachleute.<br />
3. Grenzen und Möglichkeiten sprachheilpädagogischer Förderung durch <strong>den</strong><br />
MSD<br />
• Artikulationstherapie problematisch<br />
• Redeflussstörungen (Stottern) gehören logopädisch behandelt<br />
• Kommunikationsstörungen z. B. schwerer Formen von Mutismus<br />
• Wenn Eltern nicht kooperieren und aktiv mitarbeiten, hat Sprachförderung<br />
(eine Stunde pro Woche) keinen Sinn<br />
• Entwicklungsdysphasie des Jugendalters<br />
• Wenn neben Problemen in Deutsch gleichzeitig auch Mathematik betroffen<br />
ist.<br />
• Erfolgreiche Arbeit des MSD bei orofazialen Störungen und Förderung der<br />
phonologischen Bewusstheit<br />
• Sprachförderung als Unterrichtsprinzip (Gollwitz, 1997).<br />
• Sprachförderung durch Rituale (Gollwitz, 1998).<br />
5.4 Notwendige Arbeitsbedingungen<br />
• Organisatorische Voraussetzungen: Stun<strong>den</strong>maß der Mitarbeiter im MSD<br />
• Sächliche Voraussetzungen: Material, Etat, eigenes Zimmer, Telefon<br />
• Arbeit im Team: Möglichst alle Förderschwerpunkte (Lernen, Sprache,<br />
Verhalten) sollen im Team vertreten sein. Kein MSD-Mitarbeiter kann in<br />
der Förderung Spezialist <strong>für</strong> alle Bereiche sein. In der Diagnostik, bei der<br />
Annahme des Falles und in der ersten Phase sollen alle MSD-Mitarbeiter<br />
alle Förderschwerpunkte vertreten<br />
• Bereitschaft aller Beteiligter zur Zusammenarbeit: Grundsätzlich gehen wir<br />
von der Bereitschaft aller Beteiligten aus, mitzuarbeiten.<br />
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