Arbeitshilfen für den Mobilen Sonderpädagogischen ... - SFZ-Erlangen
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Arbeitsgruppe Mobiler Sonderpädagogischer Dienst<br />
Dr. Laschkowski, Birmann, Foltin, Geyer, Lechner, Merk-Seeberger, Schneider ©2003<br />
5. Möglichkeiten und Grenzen der Arbeit des<br />
MSD<br />
5.1. Grundsätze der Arbeit des MSD<br />
• MSD versteht sich ausschließlich als schulischer Beratungsdienst<br />
• Für Probleme außerhalb der Schule sind andere Stellen zuständig, zum<br />
Beispiel Erziehungsberatungsstelle, Jugendamt<br />
• MSD ersetzt keine medizinische Diagnostik<br />
• MSD macht keine Therapie<br />
• MSD macht keine Nachhilfe<br />
• MSD ist nicht zuständig, Legasthenikerförderung anzubieten<br />
• MSD ist nicht zuständig <strong>für</strong> allgemeine Sprachförderung bei<br />
ausländischen Schülern<br />
• MSD arbeitet nicht mehr bei sehr umfänglichen Leistungsrückstand in<br />
allen Bereichen<br />
• MSD kann bei Problemfällen, die ein völlig anderes Schulkonzept<br />
benötigen nicht mehr arbeiten<br />
• Die Verantwortung <strong>für</strong> <strong>den</strong> Problemschüler liegt zu jeder Zeit bei der<br />
Regelschule<br />
5.2 Arbeitsweise des MSD<br />
• Diagnostik: Schwerpunkt Förderdiagnostik, kein Einsatz des MSD in der<br />
Überweisungsdiagnostik<br />
• Beratung aller Beteiligter<br />
• Förderung: Einzel- und Gruppenförderung, Arbeit mit ganzen Klassen (z. B.<br />
Einführung einer kooperativen Verhaltensmodifikation)<br />
• Kooperation, Koordination: Suche nach Ressourcen, Netzwerk<br />
• Schulhausinterne Fortbildungen mit Kollegen<br />
• Beratung der Schulleitung das Problemkind betreffend<br />
• Kooperation mit dem msH, Einsatz des MSD jedoch nicht zur Schulanmeldung<br />
an der Grundschule<br />
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