Arbeitshilfen für den Mobilen Sonderpädagogischen ... - SFZ-Erlangen
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Arbeitsgruppe Mobiler Sonderpädagogischer Dienst<br />
Dr. Laschkowski, Birmann, Foltin, Geyer, Lechner, Merk-Seeberger, Schneider ©2003<br />
Formen des Elternkontaktes:<br />
• Telefonkontakt (eilig, dringend, sofort, private Nummer nur in Ausnahmefällen und zu<br />
bestimmten Zeiten)<br />
• Hausaufgabenheft<br />
• Sprechstunde, sollte als normaler Ansprechweg soweit als möglich genutzt wer<strong>den</strong>.<br />
• informelle Elterntreffen (Elternstammtisch, Klassenelterntreffen, etc.)<br />
Präventionsgedanken, Missverständnisse und Unstimmigkeiten können im Vorfeld<br />
vermie<strong>den</strong> wer<strong>den</strong>. Ehrlichkeit und Offenheit über die Klassensituation sind<br />
Voraussetzung.Bei „schwierigen“ Elternaben<strong>den</strong> sollte eine „Hilfe“ mitgenommen<br />
wer<strong>den</strong> (Beratungslehrer, Schulleiter, MSD).<br />
• Hausbesuche, kommen die Eltern nicht zum Lehrer, kommt der Lehrer zu <strong>den</strong> Eltern<br />
(Nur angekündigt, Engagement wird in der Regel honoriert, Kind spürt <strong>den</strong><br />
übergreifen<strong>den</strong> Einfluss, überraschende Einblicke werfen oft ein neues Licht auf<br />
Sachverhalte).<br />
Häufige Probleme sind :<br />
• elterliche Erziehungsfehler<br />
• Uneinigkeit der Eltern<br />
• Überforderung der Eltern<br />
• zu hohe schulische Ansprüche an das Kind<br />
• Unterforderung des Kindes<br />
• Übermäßiger Fernseh-, Computerkonsum<br />
• Vernachlässigung<br />
Schuldzuweisungen und Vorurteile sind nicht hilfreich. Der Lehrer muss sachlich bleiben<br />
und sich an belegbare Fakten halten, Probleme aber auch unter diesen Gesichtspunkten<br />
unerschrocken ansprechen. Das Ziel ist immer eine zukünftige Hilfestellung und<br />
Verbesserung der „Ist-Situation“.<br />
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