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Arbeitshilfen für den Mobilen Sonderpädagogischen ... - SFZ-Erlangen

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Arbeitsgruppe Mobiler Sonderpädagogischer Dienst<br />

Dr. Laschkowski, Birmann, Foltin, Geyer, Lechner, Merk-Seeberger, Schneider ©2003<br />

4.2.2.3 Beratung von Lehrkräften<br />

Zunächst ist das Verständnis <strong>für</strong> die Lernschwierigkeiten eines Schülers mit<br />

Rechenschwäche. schon eine große Hilfe. Das entspannt die Lage des Schülers<br />

erheblich.<br />

In der Beratung wer<strong>den</strong> sich im allgemeinen zwei Schwerpunkte ergeben:<br />

• Die Gestaltung von diagnosegeleitetem Förderunterricht<br />

• Umgang im alltäglichen Unterricht<br />

Diagnosegeleiteter Förderunterricht<br />

Die Diagnose impliziert eine produktorientierte (welche Fehler) und<br />

prozessorientierte (wie kommen die die Fehler zustande) Fehleranalyse.<br />

Danach wird ein Förderplan erstellt, der sich im wesentlichen auf drei Bereiche<br />

erstreckt:<br />

• Die Arbeit im basalen Bereich: Invarianz, Klassifikation...<br />

• Die Arbeit im mathematischen Bereich: ein Zurückgehen auf <strong>den</strong><br />

Kenntnisstand des Schülers als Ansatzpunkt der Förderung<br />

• Die Arbeit im häuslichen und schulischen Umfeld. Die eine vertrauensvolle<br />

Kooperation zwischen Schule und Elternhaus voraussetzt.<br />

Eine Auswahl von Möglichkeiten der konkreten Beratung zum Umgang mit der<br />

Dyskalkulie im alltäglichen Unterricht<br />

• Interdisziplinäre Kooperation mit Fachkräften<br />

• Absprache mit <strong>den</strong> Eltern über Umfang der Hausaufgaben und angemessene<br />

Übungsformen<br />

• Bloßstellen vermei<strong>den</strong>:<br />

o Wettbewerbssituationen im Klassenunterricht vermei<strong>den</strong>.<br />

o Keine Aufgaben an der Tafel rechnen lassen<br />

• Individualisierte Gestaltung von Probearbeiten<br />

• Bei Korrekturen das Zwischenergebnis beachten<br />

• Konkretes gleich bleibendes Anschauungsmaterial verwen<strong>den</strong><br />

• Anschauungsmaterial <strong>für</strong> <strong>den</strong> Unterricht und zu Hause bereitstellen<br />

• Die Vielzahl verschie<strong>den</strong>er Rechenwege verwirrt<br />

• Einsatz des Taschenrechners<br />

• Strukturieren von Rechenaufgaben<br />

• Verbalisieren von Rechenwegen<br />

Fragebogen zur Erfassung der aktuellen mathematischen Fertigkeiten als Hilfe <strong>für</strong><br />

die Einteilung in Lernfördergruppen.<br />

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