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„Psychoedukation Angst bei stationären Patienten - PAsta“ - OPUS ...

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Einleitung 12<br />

Das vorliegende psychoedukative Gruppenprogramm zur Behandlung von<br />

<strong>Angst</strong> <strong>bei</strong> <strong>stationären</strong> <strong>Patienten</strong> „<strong>PAsta“</strong> entstand aus Spaß an der<br />

Gruppenar<strong>bei</strong>t im Rahmen meines psychiatrischen Anerkennungsjahres in<br />

der Ausbildung zur Psychologischen Psychotherapeutin im Zeitraum 2004<br />

und 2005 in der Psychiatrischen und Psychotherapeutischen Klinik der<br />

Universität Erlangen. Zusammen mit meinen engagierten Kollegen Dr.<br />

Dominikus Bönsch, der die Idee hatte, eine „Gruppenvisite“ einzuführen<br />

und Dr. Helge Frieling, der die Idee zur Veröffentlichung hatte und<br />

vorantrieb, sowie unserem Oberarzt Prof. Dr. Stefan Bleich, der uns<br />

motivierend zur Seite stand und jederzeit freie Hand ließ, konzipierten wir<br />

eine „Allgemeine Psychoedukationsgruppe“. Diese sollte ein ergänzendes<br />

Angebot zur bereits installierten Depressionsgruppe sein und den<br />

<strong>Patienten</strong> Informationen über ihre Erkrankung und aktive<br />

Bewältigungsstrategien vermitteln. So entstanden im Lauf des Jahres<br />

2004 verschiedene Module wie Psychoedukation zu Sucht, Schlaf,<br />

Umgang mit Gefühlen, soziale Kompetenz und<br />

Benzodiazepinabhängigkeit. Die Einheiten zum Thema „Umgang mit<br />

<strong>Angst</strong>“ bildeten das größte Modul und entwickelten sich schließlich zu dem<br />

eigenständigen Gruppenprogramm <strong>„Psychoedukation</strong> <strong>Angst</strong> <strong>bei</strong><br />

<strong>stationären</strong> <strong>Patienten</strong> – <strong>PAsta“</strong>. Es ist vom Zeitrahmen und Inhalt speziell<br />

auf die Bedürfnisse schwerstbeeinträchtiger psychiatrischer Akutpatienten<br />

abgestimmt und berücksichtigt die Gegebenheiten einer Akutklinik. Um<br />

adäquate Gruppengrößen zu erhalten, werden <strong>Patienten</strong> mit heterogenen<br />

<strong>Angst</strong>störungen und <strong>Patienten</strong>, die im Rahmen einer psychischen<br />

Erkrankung unter <strong>Angst</strong> leiden, zusammengefasst. Das<br />

Gruppenprogramm setzt sich aus acht 50-minütigen Sitzungen<br />

zusammen, die Information zum Umgang mit Ängsten und Strategien zur<br />

aktiven Bewältigung auf der körperlichen, kognitiven und behavioralen<br />

Ebene vermitteln sollen.<br />

Im Folgenden wird die Entwicklung und Evaluation des psychoedukativen<br />

Gruppenprogramms vorgestellt. Im theoretischen Teil wird eine Einführung<br />

in das weite Feld psychoedukativer Interventionen <strong>bei</strong> psychischen<br />

Erkrankungen gegeben und die theoretischen Grundlagen von

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