„Psychoedukation Angst bei stationären Patienten - PAsta“ - OPUS ...

Psychoedukation bei Angststörungen
4.6 Zusammenfassung
Angst ist ein Hauptaspekt der Angststörungen, aber auch Teil vieler
psychopathologischer Erscheinungsbilder. Angststörungen gehören zu den
häufigsten psychischen Störungen in der Bevölkerung und verursachen hohe
volkswirtschaftliche Kosten. Charakteristisch für Angststörungen ist das
Auftreten von Komorbidität. Insbesondere im klinischen Setting finden sich
Angstpatienten mit komplexen Störungsbildern, die eine differenzierte, auf das
Beschwerdebild individuell zugeschnittene, aber auch kostengünstige Therapie
benötigen.
In gruppentherapeutischen Konzepten zur Angstbehandlung wird sich
zunehmend die Tatsache zu Nutze gemacht, dass die verschiedenen
Untertypen der Angststörungen im Wesentlichen mit den gleichen
therapeutischen Bausteinen wie Psychoedukation, kognitive Therapie oder
Konfrontation behandelt werden können. Zusätzlich stellen
gruppentherapeutische Angebote sowohl vom zeitlichen als auch finanziellen
Aspekt eine ökonomische Möglichkeit dar, dem Patienten eine effektive
Behandlung zukommen zu lassen.
Das in dieser Arbeit vorgestellte Psychoedukationsprogramm versteht sich als
ein Baustein in der stationären Behandlung von Angst, der nicht nur die
therapeutischen Gemeinsamkeiten der verschiedenen Angststörungen, sondern
auch die Vorteile des Gruppensettings nutzt, um Angstpatienten in der Klinik
eine differenzierte Behandlung zu ermöglichen.
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