„Psychoedukation Angst bei stationären Patienten - PAsta“ - OPUS ...

Das Gruppenprogramm „PAsta“ – Eine theoretische Einführung
Positive
Konsequenzen
Negative
Konsequenzen
Negative
Konsequenzen
Abbildung 14. Konsequenzen von Vermeidungsverhalten als Vier-Felder-
Schema
5.5.2 Vermeidungsverhalten überwinden
Exposition, also die Konfrontation mit genau jener Situation, die man lange
gemieden hat, hat zum Ziel, mit der Angst umgehen zu lernen. Diese
Reizkonfrontation kann massiert (z.B. Flooding, Implosion) oder graduiert
(z.B. Systematische Desensibilisierung, Habituationstraining) dargeboten
werden (Fliegel, 1998). Im Psychoedukationsprogramm wird die graduierte,
schrittweise Konfrontation (in sensu und in vivo) mit folgendem Ablauf
vermittelt.
Kurzfristige
a) Üben der Bewältigungsstrategien: Bevor die Exposition durchgeführt
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wird, sollten die vermittelten Strategien auf der körperlichen und
gedanklichen Ebene eingeübt worden sein (z.B. Atemtraining,
Alternativgedanken).
Konsequenzen
Reduktion von
Angst und Unruhe
Gefühl der
Erleichterung
Erfahrung, dass das
befürchtete Ereignis
nicht eintritt, bleibt
aus.
Erfahrung, die
Situation bewältigen
zu können, bleibt
aus.
Langfristige
Konsequenzen
Erwartungsangst
Hilflosigkeit
Generalisierung
auf andere
Lebensbereiche
Komorbiditäten