„Psychoedukation Angst bei stationären Patienten - PAsta“ - OPUS ...

Ergebnis
8.1.6 Verbesserungsvorschläge
176
Auf Anregung der Gruppenleiter wurden in Sitzung 1 die Vorstellung der
Gruppenregeln und in Sitzung 8 die Folie „Angstregeln“ eingearbeitet.
Außerdem wurden in Sitzung 6 die kognitiven „Denktypen“ in
„Denkmuster“ umbenannt (z.B. „das Generalisieren“ statt „der
Generalisierer“), um die Veränderbarkeit der Denkmuster zu betonen.
8.2 Stundenbeurteilung der Patienten
Die formative Evaluation wurde mit Hilfe von Stundenbeurteilungen
durchgeführt, welche die Patienten am Ende jeder Sitzung bearbeiteten.
Die dabei gewonnenen Daten wurden zur Beurteilung des gesamten
Gruppenprogramms sowie getrennt für jede Sitzung bezüglich der Skalen
Zufriedenheit, Verständlichkeit, Nützlichkeit, Beteiligung und
Gruppenatmosphäre deskriptiv ausgewertet.
8.2.1 Beurteilung des gesamten Gruppenprogramms
Mit dem Verhalten des Gruppenleiters und der Verständlichkeit seiner
Erklärungen waren die Patienten insgesamt zufrieden. Ein Median von 85
(Zufriedenheit) bzw. 88 (Verständlichkeit) Punkten zeigt, dass die
Mehrzahl der Gruppenteilnehmer sogar sehr zufrieden war. Drei Ausreißer
in der Skala Verständlichkeit weisen jedoch darauf hin, dass es auch
Personen in den Gruppen gab, die Schwierigkeiten hatten, die
Ausführungen des Gruppenleiters zu verstehen (Abbildung 21).
Die Nützlichkeit des Programms wurde mit einem Median von 69 Punkten
als hoch eingestuft. Allerdings deutet hier die Schwankung der Werte
zwischen einem Minimum von 32 und einem Maximum von 100 Punkten
darauf hin, dass ein Teil der Personen das Programm für sich sehr, der
andere Teil dagegen als weniger hilfreich eingeschätzt hat.
Die Skala „Beteiligung“ weist die größte Varianz auf. Ein Median von 73
Punkten sowie ein Maximum von 100 und ein Minimum von 15 Punkten
zeigen, dass mehr als die Hälfte der Patienten geringe bis keine
Schwierigkeiten hatte, sich am Gruppenprogramm zu beteiligen. Ein