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„Psychoedukation Angst bei stationären Patienten - PAsta“ - OPUS ...

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Psychoedukation <strong>bei</strong> <strong>Angst</strong>störungen 71<br />

Programm trotz Komorbidität und Medikamenteneinnahme wirksam ist<br />

und zu klinisch bedeutsamen Veränderungen führt.<br />

In seinem Review über die aktuellen Programme zur <strong>Angst</strong>behandlung im<br />

internationalen Raum kommt García (2004) zu dem Ergebnis, dass sich<br />

die kognitiv-behavioralen Therapiebausteine über die verschiedenen<br />

<strong>Angst</strong>störungen hinweg gleichen. Als Konsequenz entwirft er ein<br />

heterogenes Gruppenkonzept für die Diagnosen <strong>Angst</strong>störungen, <strong>Angst</strong><br />

und Depression gemischt sowie Anpassungsstörung. Das Programm<br />

zeigte sich auch noch ein Jahr nach Gruppenende in Form von reduzierter<br />

Benzodiazepin-Einnahme und höherer Entlassungsrate wirksam.<br />

Norton und Hope (2002, 2005) schließlich entwickelten ein kognitiv-<br />

verhaltenstherapeutisches Breitspektrumprogramm zur Behandlung von<br />

<strong>Angst</strong>störungen. Mit ihrer Hypothese einer „common core pathology“<br />

vernachlässigen sie die Unterschiedlichkeit der <strong>Angst</strong>diagnosen. Sie<br />

rücken die therapeutischen Gemeinsamkeiten in den Mittelpunkt und<br />

kombinieren die verschiedenen empirisch überprüften<br />

Behandlungstechniken. Die Ergebnisse der Pilotstudie unterstützen zum<br />

Teil die Hypothese und damit die Wirksamkeit des Programms.<br />

Tabelle 7 gibt eine Übersicht der vorgestellten Behandlungsprogramme,<br />

aufgelistet nach ihrem Erscheinungsjahr sowie differenziert nach ihren<br />

Zielen und Inhalten.<br />

Anschließend werden die dazugehörigen Evaluationsstudien vorgestellt.<br />

Wie Tabelle 8 zu entnehmen ist, scheinen die verschiedenen<br />

Interventionsprogramme positive Effekte zu generieren. Allerdings finden<br />

sich deutliche methodische Schwächen in den meisten Studien.<br />

Unkontrollierte Untersuchungen mit geringer Stichprobengröße<br />

überwiegen.

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