„Psychoedukation Angst bei stationären Patienten - PAsta“ - OPUS ...

Methode
151
vorzeitigem Ausscheiden eines Probanden sollte die Messung außerhalb
des Zeitrasters durchgeführt werden. Die vollständige Randomisierung
ließ sich jedoch, wie die Praxis zeigen sollte, nicht aufrechterhalten.
Aufgrund verzögerter Entlassungen und Aufnahmen wurde nach drei
Gruppendurchläufen die Zuordnung zur Kontrollgruppe gestoppt und erst
nach Beendigung der Gruppendurchläufe wieder aufgenommen. Trotzdem
erreicht das Studiendesign auf der Maryland Skala von Sherman und
Mitarbeitern (2002) Stufe drei (Kontrollgruppendesign mit vergleichbarer
Interventions- und Kontrollgruppe, Prä-Post-Vergleich sowie
Gruppenvergleich bzgl. spezifischer Variablen). Die Patienten
bearbeiteten zu zwei Messzeitpunkten die Fragebögen. Die
Interventionsgruppe erhielt bei Aufnahme auf die Station (t 1) und nach
der letzten Gruppensitzung bzw. bei Entlassung (t 2) die Fragebögen, die
Kontrollgruppe bei Aufnahme (t 1) und nach vier Wochen psychiatrischer
Standardbehandlung (t 2). In die Auswertung eingeschlossen wurden alle
Patienten, die mindestens sechs der acht Gruppensitzungen absolviert
hatten (Interventionsgruppe) oder nach vier Wochen zum zweiten
Messzeitpunkt den Fragebogen ausgefüllt hatten (Kontrollgruppe).
Woche
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16
Zuordnung der Patienten durch den Aufnahmezeitpunkt in die
Interventions- und Kontrollgruppen (I=Intervention; K=Kontrolle)
I K I K I K I K
4-wöchiger Zyklus der Interventionsgruppe (Psychoedukation)
Intervention 1 Intervention 2 Intervention 3 ... 4
4-wöchiger Messzeitraum der Kontrollgruppen (KG)
KG 1 KG 2 KG 3
Abbildung 16. Randomisierungsregime der Studie