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„Psychoedukation Angst bei stationären Patienten - PAsta“ - OPUS ...

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Zusammenfassung<br />

221<br />

Bedürfnisse stationärer Akutpatienten nennen sowie die Integration<br />

verschiedener Diagnosegruppen in eine Gruppe, um den Gegebenheiten<br />

einer psychiatrischen Akutklinik entgegenzukommen. Das<br />

Psychoedukationsprogramm versteht sich als Basistherapie auf die in der<br />

Einzelbehandlung aufgebaut werden kann.<br />

Im empirischen Teil der Ar<strong>bei</strong>t wird die Pilotstudie zur konzeptuellen<br />

Umsetzung sowie zur Überprüfung der Wirksamkeit des<br />

Psychoedukationsprogramms dargestellt. Insgesamt nahmen an der<br />

Studie 87 <strong>Patienten</strong> der Psychiatrischen und Psychotherapeutischen Klinik<br />

der Universität Erlangen-Nürnberg teil, die unter syndromaler <strong>Angst</strong> im<br />

Rahmen psychischer Erkrankungen litten. 28 <strong>Patienten</strong>, die neben<br />

psychiatrischer Standardtherapie mindestens sechs der acht<br />

Gruppensitzungen absolviert hatten, wurden mit einer Kontrollgruppe von<br />

13 Personen, die ausschließlich psychiatrische Standardtherapie erhalten<br />

hatten, im Prä-Post-Design bezüglich des Krankheitswissens, der<br />

psychischen Gesundheit und kognitiver Variablen verglichen.<br />

Die Auswertung der Daten erfolgte im Rahmen der formativen Evaluation<br />

rein deskriptiv. In der summativen Evaluation wurden<br />

Mittelwertsvergleiche zwischen Kontroll- und Interventionsgruppe sowie<br />

Vergleiche im Rahmen des Therapieverlaufs durchgeführt. Um<br />

Vortestunterschiede zwischen den Gruppen zu berücksichtigen, wurden<br />

Kovarianzanalysen berechnet.<br />

Die formative Evaluation zeigte eine hohe Akzeptanz des Programms<br />

gemessen an der Zufriedenheit der <strong>Patienten</strong> mit dem Verhalten und den<br />

Erklärungen des Gruppenleiters. Der Großteil der <strong>Patienten</strong> beurteilte das<br />

Programm als hilfreich für seine Beschwerden. Bei einem Teil der<br />

<strong>Patienten</strong> wird vermutet, dass aufgrund anderer im Vordergrund stehender<br />

Beschwerden, die <strong>Angst</strong>inhalte als weniger hilfreich empfunden wurden.<br />

Schwierigkeiten, sich an der Gruppe zu beteiligen sowie ein geringes<br />

subjektives Wohlbefinden in der Gruppe <strong>bei</strong> einem Teil der <strong>Patienten</strong><br />

reduzierte sich von Sitzung zu Sitzung. Der zeitliche Rahmen erwies sich<br />

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