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„Psychoedukation Angst bei stationären Patienten - PAsta“ - OPUS ...

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FLIPCHART<br />

Typisches<br />

Vermeidungs-<br />

verhalten der<br />

<strong>Patienten</strong><br />

sammeln.<br />

1.<strong>Angst</strong>themen<br />

das befürchtete Ereignis ausbleibt (z.B. tot<br />

umzufallen) und man die Situation bewältigen kann.<br />

Es entwickelt sich Erwartungsangst (<strong>Angst</strong> vor der<br />

<strong>Angst</strong>).<br />

• Vermeidungsverhalten kann sich auf andere<br />

Lebensbereiche ausdehnen. Eine Abwärtsspirale setzt<br />

sich in Gang: man schränkt sich immer mehr ein, wird<br />

hilfloser, noch ängstlicher. Partnerschaft, Beruf und<br />

Freizeit werden beeinträchtigt. Man versucht sich zu<br />

betäuben, gerät vielleicht in eine Abhängigkeit oder es<br />

entwickelt sich eine Depression.<br />

• Schritte aus dem <strong>Angst</strong>kreislauf auf der<br />

Verhaltensebene:<br />

I. Lernen, Vermeidungsverhalten zu erkennen und<br />

dessen langfristige Konsequenzen zu verstehen.<br />

II. Vermeidungsverhalten ändern durch Exposition,<br />

d.h. dass man sich genau jener Situation aussetzt,<br />

die man jahrelang gemieden hat und lernt, mit<br />

dieser <strong>Angst</strong> umzugehen. Die vermiedene Situation<br />

wird mehrmals durchschritten und man erfährt<br />

da<strong>bei</strong>, dass das befürchtete Ereignis ausbleibt und<br />

die <strong>Angst</strong>reaktion immer geringer wird. Das „ich<br />

kann nicht“ wird ausgetauscht gegen ein „ich<br />

versuche es einmal“.<br />

Zu I.) Vermeidungsverhalten erkennen und verstehen<br />

• Zu Vermeidungsverhalten gehört alles, was getan<br />

oder gemieden wird, um kurzfristig die <strong>Angst</strong> zu<br />

reduzieren.<br />

• Auch sog. „Sicherheitssignale“, die man entwickelt,<br />

um die Situation zu bewältigen und die <strong>Angst</strong> zu

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