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„Psychoedukation Angst bei stationären Patienten - PAsta“ - OPUS ...

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Zielsetzung und Fragestellung der Studie<br />

6.2 Summative Fragestellungen: Wirksamkeitsanalysen<br />

Im Mittelpunkt der summativen Evaluation steht die Frage, inwiefern das<br />

Gruppenprogramm im Sinne einer psychoedukativen Maßnahme wirksam ist.<br />

Entsprechend wurden <strong>Patienten</strong>daten von Teilnehmern des<br />

Gruppenprogramms mit Daten einer Kontrollgruppe verglichen (Prä-Posttest-<br />

Design mit nicht-äquivalenter Kontrollgruppe). Die erhobenen Daten lassen sich<br />

den Bereichen Krankheitswissen, psychische Gesundheit und kognitive<br />

Variablen zuordnen. Folgende Fragestellungen sollen beantwortet werden:<br />

6.2.1 Krankheitswissen<br />

Psychoedukation hat zum Ziel, den <strong>Patienten</strong> zum Experten seiner Erkrankung<br />

auszubilden. Hauptanliegen dieser Studie ist es, auch in Anbetracht des kurzen<br />

Erhebungszeitraums von vier Wochen, das krankheitsbezogene Wissen der<br />

<strong>Patienten</strong> zu steigern. Im Mittelpunkt steht die Frage, ob die Teilnehmer der<br />

Psychoedukationsgruppe im Vergleich zu <strong>Patienten</strong> der Kontrollgruppe ein<br />

höheres Wissen über <strong>Angst</strong>erkrankungen und deren Behandlung erwerben<br />

konnten.<br />

6.2.2 Psychische Gesundheit<br />

<strong>Patienten</strong>, welche die Behandlung einer psychiatrischen Akutklinik in Anspruch<br />

nehmen, weisen zu Beginn der Therapie eine geringe psychische Gesundheit<br />

auf. Das Auftreten von Komorbidität ist <strong>bei</strong> dieser <strong>Patienten</strong>gruppe eher die<br />

Regel als die Aufnahme. Komorbidität bedeutet immer einen größeren<br />

Schweregrad der Erkrankung und benötigt ein differenziertes<br />

Behandlungsangebot.<br />

Psychoedukation gilt als psychotherapeutisches Basisprogramm, auf das im<br />

Rahmen der psychiatrischen Standardbehandlung aufgebaut werden kann. Der<br />

Krankheitsverlauf soll dadurch positiv beeinflusst und der Patient emotional<br />

entlastet werden. Hier stellen sich die Fragen:<br />

1. Beeinflusst Psychoedukation den Krankheitsverlauf positiv und führt sie<br />

zu einer Steigerung der psychischen Gesundheit?<br />

2. Profitieren <strong>Patienten</strong> mit komorbiden Störungen vom<br />

Behandlungsangebot?<br />

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